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6:2 - BVB setzt Bayers Schmidt unter Druck


Spielbericht
6:2 - BVB setzt Bayers Schmidt unter Druck

Von sid
04.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Dortmunds Julian Weigl (re.) beim Kopfballduell mit Leverkusens Kai Havertz.Vergrößern des BildesDortmunds Julian Weigl (re.) beim Kopfballduell mit Leverkusens Kai Havertz. (Quelle: dpa-bilder)
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Borussia Dortmund hat in der Bundesliga den Ausrutscher von RB Leipzig genutzt und Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt weiter unter Druck gesetzt. Im Duell mit der Werkself behielt der Vizemeister mit 6:2 (2:0) die Oberhand und hat als Dritter nur noch sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten Leipzig.

Durch Leverkusens elfte Saisonniederlage reißt die Kritik an Coach Schmidt nicht ab. Mit nur 30 Punkten sind die Rheinländer im Moment meilenweit vom europäischen Geschäft entfernt.

Vier Tage vor dem entscheidenden Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen Benfica Lissabon (Hinspiel: 0:1) brachte Ousmane Dembélé (6. Minute) den BVB früh in die Erfolgsspur. Pierre-Emerick Aubameyang (26./69.) stellte mit seinen Saiosontoren 20 und 21 die Weichen entscheidend zum dritten Dortmunder Sieg in Folge. Für die weiteren Treffer der Platzherren sorgten US-Talent Christian Pulisic (77.), Weltmeister André Schürrle (85., Foulelfmeter) und Rafael Guerero (90.+2). Nationalstürmer Kevin Volland (48.) und Wendell per Freistoß (74.) verkürzten zweimal für Leverkusen.

Reus humpelt vom Feld

Seinen 32. Heimerfolg in Serie bezahlte Dortmund jedoch mit einer möglichen Verletzung von Marco Reus. Er humpelte noch im ersten Durchgang angeschlagen vom Feld und wurde durch Pulisic (44.) ersetzt. Nach dem an einer Stoffwechselerkrankung leidenden Weltmeister Mario Götze droht auch der in der Vergangenheit verletzungsgeplagte Flügelstürmer erneut auszufallen.

BVB-Trainer Thomas Tuchel vertraute vor 79.100 Zuschauern der gleichen Startformation wie beim jüngsten Auswärtssieg seiner Elf beim SC Freiburg (3:0). Sein Gegenüber Schmidt hingegen wechselte dreimal im Vergleich zur Heimniederlage gegen den FSV Mainz 05 (0:2). Den angeschlagenen Torjäger Javier Hernandez und Nationalspieler Karim Bellarabi setzte der Coach ebenso auf die Bank wie den in den vergangenen Wochen oft überforderten Innenverteidiger Aleksandar Dragovic. Für sie bekamen Admir Mehmedi, Charles Aranguiz und Wendell ihre Chance.

Taktik der Werkself geht nicht auf

Einen Tag nachdem Schmidt seine Spieler in die Pflicht genommen hatte ("Wer's nicht bringt im Spiel und im Training, der kann bei Bayer Leverkusen nicht spielen"), verpuffte seine Taktik ohne die stärksten Offensivkräfte geradezu. Zwar kombinierten die Gäste in der ersten Halbzeit bis zum gegnerischen Strafraum durchaus ansehnlich, ließen jedoch zwingende Torchancen vermissen und agierten in der Abwehr planlos.

Dembélés Treffer ermöglichte erst eine unfreiweillige Vorlage von Aranguiz, der nach schwacher Leistung noch vor der Pause von Bellarabi (38.) ersetzt wurde. Beim 2:0 fälschte Bayer-Verteidiger Tin Jedvaj einen Kopfball von Marc Bartra direkt für die Füße von Aubameyang ab. Eine weitere erstklassige Gelegenheit vergab der Gabuner (41.), als er aus kürzester Distanz nach Vorlage von Dembélé am Ball vorbei schlug.

BVB kontrolliert Schlussphase

Im zweiten Abschnitt begann Bayer verbessert. Vollands Anschlusstreffer begünstigte ein kapitaler Stellungsfehler von BVB-Abwehrchef Sokratis, den der frühere Hoffenheimer zu leicht abschüttelte. Dortmund verpasste darauf die frühe Vorentscheidung, als Dembélé (58.) versäumte, einen Konter zu veredeln, und den Ball knapp über das Tor zirkelte. In der Folge übernahm der BVB weitgehend die Kontrolle und setzte Bayer in der eigenen Hälfte fest und verwertete mehrere Chancen.

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