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Darmstadt gewinnt gegen Mainz


Spielbericht
Darmstadt gewinnt gegen Mainz

Von dpa
11.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Der Darmstädter Marcel Heller (Mitte) im Zweikampf mit den Mainzern Pablo De Blasis (li.) und Daniel Brosinski.Vergrößern des BildesDer Darmstädter Marcel Heller (Mitte) im Zweikampf mit den Mainzern Pablo De Blasis (li.) und Daniel Brosinski. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Tabellenletzte Darmstadt 98 hat seine minimalen Hoffnungen auf den Klassenverbleib am Leben gehalten und den FSV Mainz 05 mit in den Abstiegskampf der Bundesliga hineingezogen. Die Mannschaft von Torsten Frings gewann das kleine Rhein-Main-Derby mit 2:1 (2:1).

Aytac Sulu (5.) per Kopfball und Sidney Sam (12.) per Foulelfmeter erzielten vor 17.400 Zuschauern schon früh die Darmstädter Tore. Die Mainzer verkürzten noch einmal durch ihren Startelf-Debütanten Robin Quaison (45.+3), enttäuschten ansonsten aber in jeder Hinsicht.

Vrancic sieht einer Stunde Gelb-Rot

Auch eine halbstündige Überzahl nach der Gelb-Roten Karte für Darmstadts Mario Vrancic (59.) nutzten sie nicht. Am Ende musste auch noch 05-Verteidiger Stefan Bell mit Gelb-Rot vom Platz (90.). Die Gäste müssen nun am Sonntag hoffen, dass ihr Sechs-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz beim Spiel des Tabellen-16. Hamburger SV gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag nicht weiter schmilzt.

Passend zur Tabellensituation und zu ihrer engagierten Leistung trugen die "Lilien" in diesem Spiel ein Sondertrikot mit dem Slogan "Du musst kämpfen". Das sollte an den vor einem Jahr verstorbenen Darmstadt-Fan Jonathan Heimes erinnern. Der schwer an Krebs erkrankte Sportler hatte die Mannschaft bei ihrem Durchmarsch von der dritten in die erste Liga motiviert und begleitet, nach ihm ist mittlerweile sogar das Stadion am Böllenfalltor benannt.

Sam trifft vom Punkt

Darmstadt war anfangs das deutlich präsentere und angriffslustigere Team. Gleich die beiden ersten Chancen wurden genutzt. So früh hatte der Verein in seiner Bundesliga-Geschichte noch nie so klar geführt.

Die "Lilien" fühlten sich dazu sogar noch vom Schiedsrichter benachteiligt. In der 18. Minute protestierten die Spieler, weil ein Foul des Mainzers Andre Ramalho nur mit einer Gelben Karte bestraft und nicht als Notbremse gewertet wurde. Der Brasilianer hatte zuvor schon den Foulelfmeter zum 2:0 verursacht. In der 23. Minute forderten die Gastgeber noch einen zweiten Strafstoß, weil Jerome Gondorf im Sechzehnmeterraum erneut zu Fall kam.

Mainz agiert unkonzentriert

In jedem Fall zeigte der Tabellenletzte auch diesmal, dass er sich trotz seiner sportlich nahezu aussichtslosen Situation gerade spielerisch weiterentwickelt hat. Die Wintertransfers von Hamit Altintop und Sidney Sam sowie die Hereinnahme von Mario Vrancic im offensiven Mittelfeld erwiesen sich auch diesmal als Gewinn.

Mainz dagegen vernachlässigte gerade seine Kernkompetenzen: Die sonst so bissige Mannschaft wirkte lange unkonzentriert und zweikampfschwach. Torgefahr entwickelte sie zunächst nur nach Standardsituationen: Stefan Bell (6.) und Pablo De Blasis (44.) vergaben zwei gute Kopfballchancen. Doch bei der letzten Aktion der ersten Halbzeit drückte der schwedische Neuzugang Quaison einen Abpraller aus kurzer Distanz doch noch über die Linie.

Dauerdruck ohne Erfolg

Besser ins Spiel kamen die Gäste dadurch aber zunächst nicht. Kurz nach der Pause hatte Darmstadts Stürmer Sven Schipplock nach einem erneuten Patzer von Ramalho die große Chance zum 3:1 (52.).

Die Rettungstat von Torwart Jonas Lössl in dieser Situation und der Platzverweis für Vrancic gaben den Mainzern neue Hoffnung. Bei Chancen für den Ex-Darmstädter Danny Latza (65.) und erneut Quaison (68.) waren sie dicht dran am Ausgleich. Am Ende blieb der Mainzer Dauerdruck aber ohne Wirkung.

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