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Wo soll Aubameyang bei PSG überhaupt spielen?


Sieben Fragen zum BVB-Star
Wo soll Aubameyang bei PSG überhaupt spielen?

t-online, Florian Wichert

04.05.2017Lesedauer: 3 Min.
Geht er oder bleibt er? Pierre-Emerick Aubameyang.Vergrößern des BildesGeht er oder bleibt er? Pierre-Emerick Aubameyang. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Dieser Transfer wäre der Hammer: Paris Saint-Germain soll laut "Bild" vor der Verpflichtung von Pierre-Emerick Aubameyang stehen, dem Top-Torjäger von Borussia Dortmund. Als Ablöse sind 70 Mio. Euro im Gespräche. Der Kapitän von Gabun soll für drei Jahre unterschreiben und 14 Millionen Euro jährlich kassieren.

t-online.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum offenbar bevorstehenden Wechsel Aubameyangs.

Wie ist der Stand der Verhandlungen?

Laut "Bild" flog Aubameyang schon nach Paris und verhandelte mit PSG-Sportdirektor Patrick Kluivert, mit dem er auch mehrfach telefonierte. Spieler und Verein sollen kurz vor einer Einigung stehen. Das bedeutet, dass sich nur noch die Vereine einigen müssen. Angeblich soll der Deal kurz nach dem DFB-Pokalfinale des BVB gegen Eintracht Frankfurt am 27. Mai abgeschlossen und verkündet werden.

Was spricht für einen Wechsel?

Aubameyangs Traum-Verein Real Madrid hat offenbar kein Interesse an einer Verpflichtung, ist mit Karim Benzema in der Sturmspitze hervorragend aufgestellt. Genauso ist der Platz bei anderen Spitzenklubs wie dem FC Barcelona oder bei Atlético Madrid schon weg. Der AC Mailand hat großes Interesse, ist aktuell aber international nicht konkurrenzfähig. Manchester City schaut sich auch anderweitig um, beispielsweise nach Atléticos Antoine Griezmann. Aubameyang hat dementsprechend kaum Alternativen.

Der Gabuner ist mittlerweile 27 Jahre alt. Wenn er noch zu einem absoluten Topklub will, dann muss er das dieses oder spätestens nächstes Jahr machen. In Paris hat Aubameyang Freunde, Familie und sogar seinen Friseur Barber G. Er hätte gute Chancen, jedes Jahr den nationalen Titel zu holen. Dazu will Paris die Champions League gewinnen, genau wie Aubameyang. In Dortmund hat er kaum Chancen auf die Meisterschaft und gar keine auf den Champions-League-Titel.

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Was spricht gegen einen Wechsel?

Nicht zuletzt könnte ein Wechsel daran scheitern, dass Aubameyang laut der Tagezeitung "Le Parisien" nur die 1-B-Lösung ist, die erst dann ins Spiel kommen würde, wenn Wunschspieler Alexis Sanchez absagt. Der Chilene ist auch in Gesprächen mit dem FC Bayern. Dagegen spricht auf den ersten Blick auch Aubameyangs Vertrag bis 2020 und seine enge Freundschaft zu Mannschaftskollegen, allen voran Marco Reus. Dazu hat Aubameyang gerade ein Haus in Dortmund gekauft und sein Kind in der Schule angemeldet. Diese Probleme wären allerdings lösbar.

Lässt Dortmund Aubameyang gehen?

Ja. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke sagte bereits: "Bei einem 80-Millionen-Angebot würde ich mir mit Reinhard Rauball und Michael Zorc Gedanken machen - wenn wir eins hätten. Dann müssten wir uns auch mit Pierre-Emerick zusammensetzen." Das ist nah dran an den offenbar gebotenen 70 Millionen.

Wo soll Aubameyang überhaupt spielen?

Mit Edinson Cavani ist Paris derzeit einen Top-Stürmer, der in 46 Saisonspielen 45-mal getroffen hat. Cavani hat einen Vertrag bis 2020 und ist unumstritten. Ist da überhaupt Platz für Aubameyang? Ja, weil Cavani auch mit Zlatan Ibrahimovic zusammen spielte, bis der den Verein vor einem Jahr in Richtung Manchester verließ. Cavani fühlt sich zwar im Zentrum wohler, kann aber auch auf den Außenpositionen spielen, insbesondere rechts. Somit wäre für Aubameyang Platz im Sturmzentrum.

Was sagt Aubameyang selbst?

Aktuell gar nichts. Gegenüber "Fussball Bild" sagte er Anfang des Jahres: "Ich kann aber nicht sagen, dass ich noch zwei Jahre bleibe, oder fünf oder zehn. Es ist möglich, dass im Juni ein Klub kommt, der eine Lösung mit Dortmund findet, und ich gehe." Im vergangenen Herbst hatte er dem französischen Radiosender "RMC" bestätigt, dass er schon einmal knapp vor einem Wechsel nach Paris stand. Dass dieser geplatzt sei, habe nicht daran gelegen, "dass ich nicht zu Paris wollte. Sondern daran, dass PSG es schwach gemanagt hat."

Aubameyang sagte damals: "PSG hat es in den letzten Jahren schon oft probiert, aber mein Vater wurde dabei oft übergangen. Ich habe erklärt, dass der Kontakt über meinen Vater laufen muss, doch sie gingen direkt zum BVB. Und der hat die Tür natürlich geschlossen."

Wer könnte Aubameyang ersetzen?

Gehandelt wurde zuletzt Alexandre Lacazette von Olympique Lyon und Bilbaos Inaki Williams. Problem: Bei beiden Spielern hätte der BVB namhafte Konkurrenz. Noch ein Kandidat: Bobby Wood vom HSV, der eine Ausstiegsklausel in Höhe von 12 Millionen Euro haben soll. Auch der Name von Köln-Knipser Anthony Modeste tauchte schon auf. Allerdings ist der mit 29 Jahren der älteste der Kandidaten – und die BVB-Bosse holen im Normalfall lieber entwicklungsfähige, jüngere Spieler.

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