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FC Bayern: Rummenigge kontert Hasenhüttl-Kritik


Hasenhüttl kritisiert Asienreise
Rummenigge geht auf Leipzig-Trainer los

Von dpa, t-online, gh

Aktualisiert am 27.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Karl-Heinz Rummenigge bei der Abschlusskonferenz von Bayerns Asienreise.Vergrößern des BildesKarl-Heinz Rummenigge bei der Abschlusskonferenz von Bayerns Asienreise. (Quelle: Ulmer/imago-images-bilder)
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Zwischen München und Leipzig fliegen schon vor der Saison die Giftpfeile. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl für dessen Äußerungen zu Fernreisen in der Saisonvorbereitung hart kritisiert.

Der RB-Coach hatte es als "krass" bezeichnet, was den Spielern bei Großklubs wie dem FC Bayern oder Borussia Dortmund im Sommer auf Marketingtrips zugemutet werde. Er sei "sehr dankbar", dass er davon noch verschont bleibe und sein Team im Trainingslager in Österreich auf die Bundesliga-Saison und die Champions League vorbereiten könne.

"Aussagen sind zynisch und unsolidarisch"

"Ich finde diese Aussage ein Stück zynisch und auch unsolidarisch", entgegnete Rummenigge zum Abschluss der zwölftägigen Tour des deutschen Rekordmeisters. "Die Klubs, die hier in Asien waren und auch die, die in Amerika waren, haben etwas pro Bundesliga-TV-Vermarktung geleistet. Und bei den Klubs, die nach wie vor den einfachen Weg wählen und sich in Österreich und der Schweiz vorbereiten, bin ich sehr skeptisch, ob die einen großen Beitrag zum Wohle der Bundesliga damit leisten", begründete der 61-Jährige.

Das Wort Solidarität werde in Deutschland auch im Fußball oft sehr strapaziert. Rummenigge weiter: "Dann muss man auch eine gewisse Strapaze auf sich nehmen. Bayern München, Schalke 04, Borussia Dortmund – die großen Klubs der Bundesliga müssen hier als Lokomotive voranfahren."

"Alle Ziele erreicht"

Die Tour nach China und Singapur bewertete Rummenigge als die beste des FC Bayern überhaupt. "Wir haben alle Ziele komplett erreicht. Großartige Reise, totaler Erfolg, alles wunderbar." Auch finanziell habe man einen Höchstbetrag in diesem Sommer verdient. Dieser soll dem Vernehmen nach an die zehn Millionen Euro heranreichen.

Auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß sei "absolut happy" mit dem Ablauf der Reise, versicherte Rummenigge. Hoeneß' Aussage, einige Dinge seien "grenzwertig" gewesen, seien dem 0:4 im zweiten Spiel gegen den AC Mailand geschuldet gewesen: "Alle kennen Uli Hoeneß: Wenn man 0:4 gegen Milan verloren hat, dann ist das bei ihm der emotionale Knopf. Seine Emotionalität war dem Ergebnis geschuldet."

Absage an Klose

Rummenigge stellte zum Abschluss der Asienreise auch klar, dass Miroslav Klose nicht neuer Sportdirektor des FC Bayern wird. Der Weltmeister soll jedoch weiter Botschafteraufgaben übernehmen.

Der Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters muss den – von den Vereinsbossen bereits auserkorenen – neuen Sportdirektor nur noch absegnen. Der Nachfolger von Sportvorstand Matthias Sammer könnte jetzt recht schnell von Präsident Uli Hoeneß präsentiert werden, erklärte Rummenigge.

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