t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportBundesligaFC Bayern München

Matthäus übt scharfe Kritik an Ancelotti und Löw


Kritik an Ancelotti und DFB-Trainer
Matthäus: "Löw hat zwei Titel verzockt"

truf

Aktualisiert am 28.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Ein Mann klarer Worte: Lothar Matthäus.Vergrößern des Bildes
Ein Mann klarer Worte: Lothar Matthäus. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)

Im Interview mit dem "Kicker" hat Lothar Matthäus deutliche Worte in Richtung Carlo Ancelotti und Joachim Löw gefunden. Die Gründe sind die Personalie Thomas Müller und die Titel-Bilanz der DFB-Elf unter Löw.

"Thomas Müller hat einen schweren Stand bei Bayern, ist aber in der Nationalelf gesetzt", sagte Matthäus und ergänzte: "In den wichtigen Spielen in München wurde er weniger eingesetzt; und ich bin skeptisch, dass sich das in diesem Jahr verbessert, was nicht an ihm liegt: Er braucht einen Trainer, der ihn in seiner Elf haben will, dann wird ihn Müller nicht enttäuschen."

Auch wenn der FC Bayern gut in die neue Saison gestartet ist, gibt es rund um die Säbener Straße viel Gesprächsstoff. Das liegt vor allem an der Personalie Müller. Der Nationalspieler spielt unter Ancelotti nur eine untergeordnete Rolle, wurde beim Sieg in Bremen erst nach 73 Minuten eingewechselt. Entsprechend frustriert ist der 27-Jährige.

"Braucht einen Trainer, der ihn haben will"

"Ja, ich weiß nicht genau, welche Qualitäten der Trainer sehen will. Meine sind scheinbar nicht 100-prozentig gefragt", sagte er nach dem Spiel in Bremen im ARD-Hörfunk. Auch Rekord-Nationalspieler Matthäus kann das Vorgehen Ancelottis in der Personalie Müller nicht nachvollziehen.

Den Grund für das schwierige sportliche Verhältnis zwischen dem Italiener und dem Weltmeister von 2014 sieht Matthäus in der taktischen Ausrichtung des FCB-Trainers. "Müller ist kein Siebener, kein Neuner, kein Zehner, er ist alles und zwischendrin. Carlo Ancelotti denkt und handelt jedoch streng positionsbezogen."

"Löw hat sich verzockt"

Neben Ancelotti wurde auch Bundestrainer Joachim Löw von Matthäus in die Kritik genommen. Dass die deutsche Nationalmannschaft in der Ära-Löw "nur" den WM-Titel 2014 einfahren konnte, ist für Matthäus nicht nachvollziehbar.

"Schon 2012 im EM-Halbfinale gegen Italien hat sich Löw verzockt. Und 2016 wäre es vermutlich besser gewesen, Shkodran Mustafi für Bastian Schweinsteiger spielen zu lassen, um eventuell Antoine Griezmann besser unter Kontrolle zu haben. Diese Aufstellung war eine Verbeugung vor Schweinsteiger, 2012 war es zu viel Respekt vor Andrea Pirlo gewesen", argumentierte Matthäus.

Trotz der Kritik am Bundestrainer sieht der 150-fache Nationalspieler die DFB-Elf als einen der Hauptanwärter auf die Titelverteidigung bei der WM 2018 in Russland. "Wir haben eine Vielzahl von Spielern mit Klasse, Erfahrung und Ehrgeiz. Der Titel 2018 geht ganz sicher nur über Deutschland."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website