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BVB demütigt Köln: Doppelter Videobeweis, fünf Tore


Doppelter Videobeweis, fünf Tore: BVB demütigt Köln

Von sid
Aktualisiert am 18.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Torschützen unter sich: Pierre-Emerick Aubameyang feiert mit Maximilian Philipp (l.)Vergrößern des BildesTorschützen unter sich: Pierre-Emerick Aubameyang feiert mit Maximilian Philipp (l.) (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Jede Menge Tore, noch mehr Diskussionen: Ein entfesseltes Borussia Dortmund hat die Krise des Schlusslichts 1. FC Köln dramatisch verschärft und selbst souverän die Liga-Spitze zurückerobert. Im Duell der Europapokal-Verlierer fegte der BVB die punktlosen Gäste am 4. Spieltag 5:0 (2:0) vom Feld, er verdrängte damit Hannover 96 vom ersten Tabellenplatz.

Überforderte Kölner hingegen setzten den schlechtesten Start ihrer Bundesliga-Historie fort. Zwei Spiele "fehlen" nur noch zum Negativrekord von Fortuna Düsseldorf (sechs Niederlagen zum Start der Saison 1991/92).

Maximilian Philipp brauchte nur 111 Sekunden für sein erstes BVB-Tor, das 2:0 durch Sokratis (45.+2) war heftig umstritten und wurde erst nach Videobeweis gegeben - wie auch der Handelfmeter vor dem 3:0, den Pierre-Emerick Aubameyang (59.) verwandelte. Selbst die BVB-Fans sangen danach: "Ihr macht unseren Sport kaputt." Aubameyang legte das 4:0 nach (60.), dann traf erneut Philipp (69.).

Dortmund führt Köln phasenweise vor

Trainer Peter Stöger hatte die Kölner nach dem 1:3 beim FC Arsenal auf vier Positionen verändert und ihnen ein 4-5-1-System der moderaten Zurückhaltung verordnet. Das behielten die Gäste auch nach dem frühen 1:0 bei. Jannes Horn hatte sich links, wo üblicherweise der verletzte Jonas Hector verteidigt, von Andrej Jarmolenko überlaufen lassen. Dessen Flanke verlängerte Philipp ins Tor.

Der FC war dadurch zum Mitspielen gezwungen. Ab und an wagte er sich auch nach vorne, zog sich aber gleich wieder zurück. Dennoch wirbelten besonders Philipp, der links offensiv für Christian Pulisic spielte, und Jarmolenko die FC-Abwehr durcheinander. Auch Dan-Axel Zagadou (17.), Nuri Sahin (32.), Ömer Toprak (35.) oder Aubameyang (47.) hätten noch treffen können.

Nationalspieler feiert Comeback

Stöger, nach sechs Duellen ohne Niederlage im Ruf des BVB-Experten stehend, wusste kein Mittel - obwohl den Dortmundern neben einer Reihe von Ausfällen kurzfristig auch Mario Götze (Kieferverletzung) fehlte. Die schwarz-gelbe Bank hatte sogar einen Platz frei. Immerhin: Nationalspieler Julian Weigl wurde nach vier Monaten Verletzungspause eingewechselt.

Da der BVB lange nachlässig mit seinen Gelegenheiten umging, blieb den Kölnern zunächstz die Hoffnung auf die eine Aktion, die zum Ausgleich führt. Doch die bei Tottenham Hotspur (1:3) in der Champions League so schwache Dortmunder Abwehr wurde über 90 Minuten kaum einem Härtetest unterzogen. FC-Stürmer Jhon Cordoba blieb ein Einzelkämpfer.

Schmadtke und Stöger aufgebracht

Anders war es auf der Gegenseite: Torhüter Timo Horn ließ den Ball nach einer Flanke fallen, Sokratis schob ein. Schiedsrichter Patrick Ittrich gab das Tor nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten, Stöger und Manager Jörg Schmadtke redeten nach dem Halbzeitpfiff lange auf den Referee ein. Ihr Kritikpunkt: Sokratis habe Dominique Heintz in Horn geschoben. Zudem blieb unklar, ob vor Sokratis' Einschieben ein Pfiff erfolgt war. Damit hätte das Tor nicht zählen dürfen. Am Ende fiel das allerdings nicht mehr groß ins Gewicht.

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