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Ex-Schiedsrichter Heynemann wütet gegen Videobeweis


"Brauchen kein Big Brother"
Ex-Schiri wütet gegen Videobeweis

Von dpa, t-online
12.10.2017Lesedauer: 1 Min.
Bernd Heynemann beim Legendenspiel zwischen Deutschland und Spanien 2014.Vergrößern des BildesBernd Heynemann beim Legendenspiel zwischen Deutschland und Spanien 2014. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Der Videobeweis soll eigentlich eine Hilfe für Schiedrichter sein. Doch ausgerechnet ein ehemaliger Bundesliga-Top-Schiri wettert nun dagegen. Er hat gleich mehrere Kritikpunkte.

Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Bernd Heynemann hat den Videobeweis im Fußball scharf kritisiert und sich damit in die immer größer werdende Diskussion eingemischt.

"Ungenießbar!"

"Er ist in seiner aktuellen Darreichungsform ungenießbar. Wir brauchen kein Big Brother. Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Ganze eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Ex-Schiris ist", sagte der 63-Jährige der "Leipziger Volkszeitung".

Für den Magdeburger müsse die Hoheit der Entscheidungsgewalt beim Schiedsrichter bleiben, sonst könnten die Assistenten im Kölner Videostudio gleich die Gesamtleitung des Spiels übernehmen. "Es soll nur bei glasklaren Fehlentscheidungen eingegriffen werden, jetzt meldet sich bei Foul XY ein Mann im Ohr und sagt: Wir sehen das etwas anders als du. Der Ermessensspielraum des Schiedsrichters wird beschnitten", monierte Heynemann.

Videoassistent soll sich raushalten

Heynemann will die Klubs mehr in die Verantwortung nehmen. So könnte wie zum Beispiel im Tennis, wo Spieler pro Satz dreimal das so genannte "Hawk Eye" zur Überprüfung von Entscheidungen nutzen können, jedes Team pro Spiel zweimal den Videobeweis anstrengen. Ansonsten sollten sich die Videoassistenten weitestgehend raushalten.

Heynemann leitete in seiner Karriere 151 Partien in der Bundesliga, 14 Länderspiele und 42 Europapokalspiele sowie 98 DDR-Oberligaspiele.

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