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Ex-BVB-Scout giftet gegen Tuchel


Ex-BVB-Scout giftet gegen Tuchel

sid, t-online, truf

20.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Sven Mislintat, hier als Beobachter beim BVB-Training im September, arbeitet künftig für den FC Arsenal.Vergrößern des BildesSven Mislintat, hier als Beobachter beim BVB-Training im September, arbeitet künftig für den FC Arsenal. (Quelle: TF-Images/getty-images-bilder)
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Dortmunds Super-Scout Sven Mislintat wechselt zum FC Arsenal. In einem Interview machte er jetzt deutlich, dass Thomas Tuchel bei seiner Entscheidung eine entscheidende Rolle gespielt hat.

Spielerscout Sven Mislintat wechselt für eine Millionensumme von Borussia Dortmund zum englischen Erstligisten FC Arsenal. Wie der DFB-Pokalsieger am Montag vermeldete, wurde der 45-Jährige mit sofortiger Wirkung freigestellt. In den vergangenen Tagen war in den Medien bereits über einen Wechsel Mislintats zu den Gunners spekuliert worden.

Gegenüber der "Sport-Bild" machte Mislintat jetzt keinen Hehl daraus, dass Thomas Tuchel an dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle gespielt hat.

"Das hat meine Denkweise sehr beeinflusst"

Mislintat, der unter anderem Spieler wie Robert Lewandowski oder Ousmane Dembélé zum BVB scoutete, sagte: "Ich wäre wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen, mich mit anderen Klubs zu beschäftigen. Das vom ehemaligen Trainer initiierte Verbot, das Trainingsgelände zu betreten und die Anweisung mich vom inneren Kreis fernzuhalten, von Spielern, vom Staff, von vielen Freunden, mit denen ich Jahre eng zusammengearbeitet habe, hat meine Denkweise sehr beeinflusst."

Wenn Mislintat vom "ehemaligen Trainer" spricht, meint er Tuchel. Dieser hatte dem 45-Jährigen im Sommer 2016 ein Haus- und Kontaktverbot erteilt und damit Mislintat offenbar dazu gebracht, sich über einen Wechsel überhaupt erst Gedanken zu machen.

"Ich hatte auch in den Jahren zuvor schon Angebote, habe aber nie wirklich darüber nachgedacht, mich zu verändern. Ich bin hier geboren, aufgewachsen, arbeite seit 2006 für den Klub, bin durch und durch Borusse“, ergänzte Mislintat, der bei den Engländern eine leitende Aufgabe in der Spielersichtung übernehmen soll. Dafür soll der 13-malige englische Meister Dortmund knapp zwei Millionen Euro Ablösesumme überwiesen haben.

Wenger freut sich auf Mislintat

"Sven Mislintat war zehn Jahre lang mein engster Mitarbeiter. Zwischen uns ist ein enges Vertrauensverhältnis entstanden. Er hat beim BVB hervorragende Arbeit geleistet", sagte Sportdirektor Michael Zorc. Dies habe man berücksichtigt, "als Sven mich vor einigen Wochen darum bat, das außergewöhnliche Angebot des FC Arsenal annehmen zu dürfen. Wir wollten ihm diese Chance nicht verwehren", sagte Zorc.

Die Identifizierung und Entwicklung von Talenten sei ein Kernbestandteil der Philosophie des FC Arsenal, und Mislintat verfüge über eine herausragende Erfolgsbilanz, sagte Arsenal-Trainer Arsene Wenger: "Wir freuen uns darauf, wenn er uns weiter nach vorne bringt."

Gerüchte auch um Bayern

Mislintat ist in der Branche wegen seines Auges für Talente bekannt. So war er maßgeblich an den Verpflichtungen von Lewandowski, Pierre-Emerick Aubameyang, Dembélé oder Christian Pulisic beteiligt. Auch Rekordmeister Bayern München soll Interesse an ihm gehabt haben.

Bereits vor mehreren Wochen hatte Borussia Dortmund seinem Scouting-Team eine neue Struktur mit Markus Pilawa an der Spitze gegeben.

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