"Kein Sportsmann" - Gomez sauer auf Papadopoulos

Das Nordduell zwischen Hamburg und Wolfsburg war von schlechtem Wetter und Zweikämpfen geprägt. Das Verhalten von HSV-Verteidiger Papadopoulos machte Mario Gomez wütend.

Die Bedingungen im Volksparkstadion sind mit dem Begriff "Hamburger Schietwetter" bestens beschrieben. Der Schneefall erschwerte den Spielfluss. Vor allem die Leistung der Wolfsburger enttäuschte. Mario Gomez war auch mit dem Verhalten seines Gegenspielers unzufrieden und ging mit Kyriakos Papadopoulos hart ins Gericht. "Ich setze auf Fair Play, er kennt kein Fair Play. Er ist kein Sportsmann", sagte er nach dem Spiel.

"Er hat mir ständig in den Rücken gezwickt"

Dabei ging es ihm nicht nur um harte Fouls, sondern auch um Schauspielerei. "Er gibt gerne den sterbenden Schwan und springt dann schnell wieder auf, wenn der Schiedsrichter gepfiffen hat", sagte Gomez: "Er kriegt einen Schlag an den Kopf und hält sich das Knie." Des Weiteren kritisierte der Nationalstürmer auch die versteckten Attacken des Griechen: "Er hat mir ständig in den Rücken gezwickt."

Für Hamburgs Trainer Markus Gisdol sind die Aussagen Gomez' überzogen. "Mario sollte sich mit Kritik an einzelnen Spielern zurückhalten, sonst erwischt es nächste Woche vielleicht ihn." Und überhaupt, er sehe nicht, dass Papadopoulos ein "extrem unfairer Spieler ist."