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Stöger über Köln-Aus: Schluss im Sommer? "Dann hast du keinen Streifschuss"


Schluss im Sommer? "Dann hast du keinen Streifschuss"

t-online, DED

Aktualisiert am 02.02.2018Lesedauer: 3 Min.
Peter Stöger im Dortmunder Signal Iduna Park bei einem Interview. Mit dem BVB spielte er zuletzt dreimal in Folge unentschieden:Vergrößern des BildesPeter Stöger im Dortmunder Signal Iduna Park bei einem Interview. Mit dem BVB spielte er zuletzt drei Mal in Folge unentschieden: (Quelle: Eduard Bopp/imago-images-bilder)
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Heute Abend muss Stöger mit dem BVB zu seiner großen Liebe: dem 1. FC Köln. Im "Eurosport-Talk" mit Sammer redet er offen über sein Ende beim "Effzeh".

Nur zwei Siege in sechs Pflichtspielen: Die ersten Partien des BVB unter Neu-Trainer Peter Stöger waren durchwachsen. Der Bosz-Nachfolger sieht die Situation bei den Schwarz-Gelben als Herausforderung. "Es ist eine spannende Phase bis Sommer", sagte Stöger im "Eurosport Talk" mit Matthias Sammer. "Viele in diesem Klub, von mir angefangen bis hin zu den Spielern, haben die Möglichkeit, Ihr Profil zu schärfen. Zu zeigen, dass sie da sind und die Situation annehmen."

Stöger verteidigte zudem Nationalspieler Mario Götze gegen die wiederkehrende Kritik an Fitness und Leistungen des Weltmeisters: "Mario wird darauf reduziert, dass er Mario Götze ist. Aber genau so funktioniert das eben nicht", stellte er klar.

"Mario bekommt von mir die volle Unterstützung"

Der Österreicher will seinem verletzungsanfälligen Star Zeit geben – ohne Druck. "Er braucht seine Zeit, seine Spiele, seine Sicherheit und das Vertrauen – das muss er sicherlich irgendwann rechtfertigen, was von seiner spielerischen Qualität gar keine Frage ist – aber ich muss ihm Zeit geben. Und diese bekommt Mario von mir. Er bekommt von mir die volle Unterstützung."

Der 25-Jährige traf in 13 Saisonspielen nur ein Mal, bereitete drei weitere Tore vor – sinnbildlich für die aktuelle Verfassung der Borussia. Aktuell belegt der BVB nur Platz sechs, hat 19 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München.

Sammer erklärt, was der BVB ändern muss

Sammer sieht die Kräfteverhältnisse klar verteilt. Der frühere Dortmunder Meistertrainer meint, "dass der BVB aktuell kein Bayern-Jäger ist, sondern die Jagd auf Platz vier – und das will auch keiner hören – realistischer ist."

Sammer weiter: "Die Realität von Borussia Dortmund ist nicht mehr Aubameyang oder Dembélé. Und aktuell auch nicht Marco Reus, weil er verletzt ist. Die Realität ist Isak, Sancho und Pulisic – wie zuletzt in Berlin – die ein gefühltes Durchschnittsalter von 18 haben."

"BVB muss sich anders aufstellen"

Er hat einen Rat für Stöger und den BVB. "Vom Personal her muss man struktureller und persönlichkeitsrelevanter, was Führungs- und Leaderverhalten betrifft, für die Zukunft denken", so der frühere Dortmund-Spieler.

Die Borussia solle "der Mannschaft dann wieder ein stabiles Fundament und Gesicht geben. Diesen Umbruch muss man den Menschen hier beim BVB versuchen zu erklären."

Im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln heute Abend (ab 20:15 Uhr im Liveticker bei t-online.de) liegt der Druck klar auf den Schwarz-Gelben – und für Stöger bedeutet die Partie ein besonderes Wiedersehen.

Stöger: "Egoistisch betrachtet, hätte ich im Sommer aufhören müssen"

Er spricht offen über seine Entlassung beim "Effzeh" nach dem völlig verkorksten Saisonstart und sagt: "Wenn ich es rein auf den Egoismus zurückführen würde, hätte ich im Sommer aufhören müssen. Dann hast du keinen Streifschuss. Du hast nach 25 Jahren den 1. FC Köln in den Europapokal gebracht." Wirklich darüber nachgedacht habe er allerdings nie. "Dann hätte ich so viel liegen gelassen, was mir wichtig war."

Bei Stöger bleibt trotzdem nur das Positive hängen. Er sagt: "Alles, was diese Stadt auszeichnet, dieses positive Treiben. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht." Er bleibe mit Köln für immer verbunden. "Ich wohne ja noch immer dort, werde auch immer wieder zurückkommen. Köln wird ein ewiger Fixpunkt in meinem Leben bleiben."

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