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Fankfurt-Fans beleidigen 96-Präsident Kind


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Frankfurt-Fans schießen gegen 96-Präsident Kind

Von t-online
03.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Verunglimpfende Rufe: Fans von Eintracht Frankfurt beledigten während des Spiels gegen Hannover 96-Boss Martin Kind.Vergrößern des BildesVerunglimpfende Rufe: Fans von Eintracht Frankfurt beledigten während des Spiels gegen Hannover 96-Boss Martin Kind. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Beim Spiel bei Eintracht Frankfurt wurde Hannover 96-Boss Martin Kind nicht nur von den eigenen Fans kritisiert – auch die Anhänger des Gegners schossen sich auf ihn ein.

Seit Monaten gibt es Streit zwischen einem Teil der Anhänger von Hannover 96 und Präsident Martin Kind. Die Hannoveraner Ultras kritisieren Kinds Bestreben, die Stimmenmehrheit beim niedersächsischen Bundesligisten zu übernehmen. Deshalb wird er immer wieder mit Schmähgesängen verunglimpft.

Bobic will sich bei Kind entschuldigen

Während der 0:1-Niederlage am Samstag gegen Eintracht Frankfurt waren derartige Rufe auch aus dem Frankfurter Fanblock zu vernehmen. Zum Teil wurde Kind massiv beleidigt. Außerdem entrollten Eintracht-Fans ein Plakat mit dem Schriftzug „Wir nennen das Kind weiterhin beim Namen“.

Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic gefielen die Rufe überhaupt nicht. „Das geht nicht. Ich werde mich dafür bei Martin Kind entschuldigen“, erklärte Bobic, der als Aktiver selbst ein Jahr für 96 am Ball war und Kind aus dieser Zeit kennt.

In Frankfurt zeigten übrigens auch die Hannover-Fans ein Plakat, auf dem zu lesen war: „Kind muss weg!“ Im Vergleich zum Heimspiel vor einer Woche gegen Borussia Mönchengladbach, in dem sie noch lautstark gegen Kind protestiert hatten, blieb es diesmal allerdings still im Gästeblock.

Wegen der Vorkommnisse gegen Gladbach war 96-Sportvorstand Horst Held in der Vorwoche der Kragen geplatzt. "Das kotzt mich alles an hier", sagte der ehemalige Mittelfeldspieler und fügte hinzu: "Wenn der Fußball nicht mehr im Mittelpunkt steht, dann läuft da etwas komplett aus dem Ruder."

Auch Altkanzler- und 96-Aufsichtsrat Gerhard Schröder äußerte deutliche Kritik: "Was sich da in der letzten Zeit entwickelt hat, das schadet der Mannschaft, das schadet dem Sport, das schadet dem Ansehen von Hannover 96. Ich würde sie nicht Fans nennen, denn das ist eine Beleidigung der wirklichen Fans, die jede Woche zu 96 kommen. Die, die man gegenwärtig Ultras nennt, sind eine ärgerliche Randerscheinung."

Verwendete Quellen
  • Artikel im "Sportbuzzer"
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