t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportBundesligaFC Bayern München

"Kein Selbstvertrauen": Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt greift Pep Guardiola an


"Er wusste alles besser"
Müller-Wohlfahrt: Rundumschlag gegen Guardiola

Von sid, t-online
Aktualisiert am 13.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Hans-Wilhelm Mueller-Wohlfahrt (l.) und Pep Guardiola zu Münchner Zeiten: Der Bayern-Doc hat den Trainer heftig attackiert.Vergrößern des BildesHans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt (l.) und Pep Guardiola zu Münchner Zeiten: Der Bayern-Doc hat den Trainer heftig attackiert. (Quelle: Ulmer/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In seinem Buch hat Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt Trainer Pep Guardiola hart angegriffen. Der Coach habe "kein Selbstvertrauen" und tue alles dafür, um Menschen zu täuschen.

Mit heftigen Vorwürfen hat Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, Arzt der deutschen Nationalmannschaft und des FC Bayern, gegen Pep Guardiola nachgetreten. Müller-Wohlfahrt wirft dem früheren Münchner Trainer in einem vorab von "Bild" in Auszügen veröffentlichten Buch unter anderem vor, ihn permanent kritisiert, zu einem Befehlsempfänger degradiert und in seinem "Ehrgefühl" verletzt zu haben.

Klubchef Karl-Heinz Rummenigge reagierte am Dienstag mit Befremden auf die Veröffentlichungen. Er bezeichnete sie als "ungewöhnlich und überflüssig". Der 75 Jahre alte Müller-Wohlfahrt ist seit dieser Saison wieder Vereinsarzt des FC Bayern. Im April 2015 war er nach einem Streit in der Kabine im Anschluss an das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Porto (1:3) zurückgetreten.

Müller-Wohlfahrt: Guardiola hat Angst vor Machtverlust

Müller-Wohlfahrt greift Guardiola, der 2013 zum FC Bayern gekommen war, auch persönlich heftig an. Er halte ihn für einen Menschen "mit schwachem Selbstbewusstsein, der alles dafür tut, um andere darüber hinwegzutäuschen". Guardiola, so Müller-Wohlfahrt weiter, "scheint deshalb in ständiger Angst zu leben, nicht so sehr vor Niederlagen, sondern vielmehr vor dem Verlust von Macht und Autorität".

Konkret wirft Müller-Wohlfahrt Guardiola vor, beim FC Bayern "die Uhren zurückgedreht zu haben". Er sei so weit gegangen, "dass er unser medizinisch durchdachtes, jahrelang bewährtes Vorbereitungsprogramm vor dem eigentlichen Fußballtraining auf den Kopf stellte". Der Trainer sei stets vorwurfsvoll und ungehalten gewesen, wenn es um Verletzte ging, und: "Er wusste alles besser."

"Guardiola interessierte sich nicht für medizinische Fragen"

Unter Guardiola habe sich die Zahl der Muskelverletzungen beim FC Bayern erhöht, berichtete Müller-Wohlfahrt. Er habe den Trainer allerdings "mit dem, wie ich denke und arbeite, schlicht nicht erreichen" können. Guardiola habe sich zum einen "absolut nicht für medizinische Fragen" interessiert, "verlangte aber andererseits von uns, medizinische Wunder zu vollbringen".

Präsident Uli Hoeneß vertrat in "Bild" die Meinung, wäre er damals nicht "verhindert" gewesen, "hätte ich den Konflikt moderieren können". Guardiola sei ein "stolzer Katalane", und Trainer aus Spanien hätten "ein ganz anderes Verhältnis zur medizinischen Abteilung des Klubs". Und Müller-Wohlfahrt sei ein "stolzer Arzt, der nicht über seine erfolgreichen Behandlungsmethoden diskutieren möchte".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website