Bundesliga-Topspiel Dem BVB fehlen vier Stars, Bayern nur zwei
Für den Klassiker FC Bayern gegen Borussia Dortmund heute Abend müssen beide Klubs auf wichtige Spieler verzichten, der BVB sogar auf ein Quartett.
Nationalspieler Marco Reus wird Borussia Dortmund heute Abend (18.30 Uhr, im Liveticker bei t-online.de) beim Rekordmeister Bayern München fehlen. Wegen Adduktorenproblemen trat der 28-Jährige die Reise nach Bayern gar nicht erst an. Er ist aber längst nicht der einzige, der das Topspiel verpassen wird.
Vidal-Einsatz auch für Sevilla fraglich
Allein beim BVB fehlen Innenverteidiger Ömer Toprak, Linksverteidiger Raphael Guerreiro und Offensivspieler Jadon Sancho. Topraks Ausfall wegen muskulärer Beschwerden war wie das Fehlen von Reus erwartet worden. Dass auch Guerreiro und Sancho nicht mitflogen, war dagegen etwas überraschender. Guerreiro kehrte von der portugiesischen Nationalmannschaft zurück, Sancho vom englischen U19-Team.
Auch der FC Bayern München muss den Bundesliga-Klassiker ohne zwei Stars bestreiten. Arturo Vidal sei von der chilenischen Nationalmannschaft mit einer starken Oberschenkelprellung zurückgekehrt und werde erst einmal pausieren, sagte Trainer Jupp Heynckes. Über die Einsatzchancen des Mittelfeldakteurs für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag beim FC Sevilla machte Heynckes keine Prognose. "Wir werden am Sonntag weitersehen", sagte der 72-Jährige.
"Robben hat wie ein 25-Jähriger trainiert"
Juan Bernat wird gegen Dortmund wegen einer Kapselreizung im Sprunggelenk ebenfalls fehlen. Dagegen steht Jérôme Boateng, der beim 0:1 Deutschlands gegen Braslien nach einem Schlag auf die Wade ausgewechselt worden war, zur Verfügung. "Jérôme hat gestern und heute mit Normalität trainiert", sagte Heynckes und ergänzte mit Blick auf die Aufstellung: "Jetzt muss ich schauen, was ist das Beste für Dortmund. Und ab Sonntag, was ist das Beste für Sevilla. Ich trenne das voneinander."
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Die Rückkehr von Arjen Robben für das BVB-Spiel stand bereits vor dem Abschlusstraining am Freitag fest. "Er hat wie ein 25-Jähriger trainiert", berichtete Heynckes.
- Nachrichtenagenturen dpa, sid