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Bundesliga: Last-Minute-Schock – Freiburg ärgert den FC Bayern


Rekordmeister patzt
Last-Minute-Schock: Freiburg ärgert den FC Bayern

Von t-online, dpa, dd

Aktualisiert am 03.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Ratlos: Bayerns Süle, Kimmich, Rafinha und Goretzka (v. li.).Vergrößern des BildesRatlos: Bayerns Süle, Kimmich, Rafinha und Goretzka (v. li.). (Quelle: Reuters-bilder)
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Der Rekordmeister tut sich schwer mit den kämpferischen Breisgauern und muss kurz vor Schluss einen schweren Schlag hinnehmen – ausgerechnet vor dem Topspiel gegen Dortmund.

Der FC Bayern München hat die Bundesliga-Generalprobe vor dem Gipfel bei Borussia Dortmund verpasst. Eine Woche vor dem Spiel beim BVB reichte es für den Rekordmeister nur zu einem 1:1 (0:0) gegen den SC Freiburg. Serge Gnabry brachte die Bayern in Führung (80.), Lucas Höler konnte eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit noch ausgleichen.

Das Team von Trainer Christian Streich verdiente sich den Punkt mit viel Einsatz. Beim 19. Gastspiel in München war es für die Breisgauer – nach zuletzt 14 Niederlagen am Stück – erst das dritte Unentschieden. "Wir haben 70 Prozent Ballbesitz, 15 Ecken, aber wir kriegen das nicht in Tore umgemünzt", klagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic, der am Samstagabend in seltener Deutlichkeit Kritik an Spieltempo und Spielfreude der eigenen Mannschaft übte.


Niko Kovac hatte mal wieder die halbe Bayern-Elf umformiert. Die markanteste Veränderung war, dass Joshua Kimmich nach der Verletzung des Spaniers Thiago wie in der Nationalmannschaft zentral vor die Abwehr ins Mittelfeld vorrückte. Auf seiner Lieblingsposition agierte der 23-Jährige mit viel Elan, aber auch mit einigen Ballverlusten und vielen verlorenen Zweikämpfen. Thiago konnte er nicht ersetzen - eine Empfehlung für weitere Einsätze in der Zentrale gelang Kimmich nicht.

Die Freiburger beschränkten sich zunächst auf die Defensive

Die Bayern begannen wuchtig, aber der Schwung verflog schnell. Den Angriffen fehlte das Überraschende, aber auch Entschlossenheit und Überzeugung. Trotzdem wäre eine Halbzeitführung möglich gewesen: Robert Lewandowski scheiterte, eingesetzt von Gnabry, aus spitzem Winkel an Alexander Schwolow (26.). Der Freiburger Torwart parierte auch einen Seitfallzieher von Arjen Robben (34.).

In ihrer Verzweiflung forderten die Bayern sogar einen Foulelfmeter, als Gnabry im Zweikampf mit SC-Kapitän Mike Frantz im Strafraum ins Stolpern kam (40.). Torverhinderung stand bei den Freiburgern im Zentrum der Bemühungen, nach vorne ging ohne den verletzten Torjäger Nils Petersen wenig. Bayern-Torwart Manuel Neuer wurde nicht geprüft.

Kleindienst im Pech

Nach der Pause wurde Freiburg im Vorwärtsgang mutiger. Und nach einem Freistoß köpfte Tim Kleindienst den Ball ins Münchner Tor – aber aus Abseitsposition (54.). Ein Videobeweis hätte den Bayern fast einen Handelfmeter eingebracht (59.). Das Münchner Angriffsspiel blieb fahrig und unstrukturiert, die spielerischen Lösungen fehlten.


Kovac reagierte: Der Kroate wechselte erst Franck Ribéry und dann Thomas Müller ein, um das Siegtor zu erzwingen. Es war dann Gnabry, der mit seinem ersten Bundesligator die Bayern vermeintlich zum nächsten Sieg schoss. Doch die Münchner sind in dieser Saison immer wieder verwundbar. Eine Flanke des guten Christian Günter von der linken Seite drückte Höler mit aller Entschlossenheit ins Tor.

Verwendete Quellen
  • dpa
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