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Pro&Kontra zu Mesut Özil: "Ein Wechsel in die Bundesliga könnte die Karriere retten"


Özil-Transfer?
"Ein Bundesliga-Klub könnte Özils Karriere retten"

Pro & KontraVon Heiko Ostendorp und Florian Wichert

27.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Interview
Was ist ein Pro & Kontra?

Die subjektive Sicht zweier Autoren auf ein Thema. Niemand muss diese Meinungen übernehmen, aber sie können zum Nachdenken anregen.

Überschaubare Saison: Mesut Özil kam bislang wettbewerbsübergreifend in 17 Spielen nur auf vier Tore und zwei Torvorlagen.Vergrößern des Bildes
Überschaubare Saison: Mesut Özil kam bislang wettbewerbsübergreifend in 17 Spielen nur auf vier Tore und zwei Torvorlagen. (Quelle: PA Images/imago-images-bilder)

Die Kritik in England wird immer schärfer, seine Einsätze werden immer weniger. Sollte Özil doch noch Schluss machen mit Arsenal?

An dieser Stelle kommentieren wöchentlich Florian Wichert (Stellvertretender Chefredakteur bei t-online.de) und Heiko Ostendorp (Fußballchef beim Sportbuzzer) aktuelle Fußball-Themen. Diese Woche geht es um Ex-Nationalspieler Mesut Özil.

Mesut Özil und der FC Arsenal – die Fragezeichen hinter dieser Zusammenarbeit werden immer größer. Özil-Berater Dr. Erkut Sogut hatte noch Anfang Januar versichert: "Mesut hat im Januar 2018 einen neuen Vertrag unterzeichnet, weil er seine Zukunft bei Arsenal sah, und nichts hat seine Meinung geändert. Er will für die Dauer dieses Vertrages bleiben, und vielleicht sogar länger."

Seitdem hat sich die Situation des Ex-Nationalspieler indes nicht verbessert. Immer häufiger verbannt Trainer Unay Emery Özil entweder auf die Bank oder sogar auf die Tribüne. Am Donnerstag schließt das Transferfenster. Muss der 30-Jährige jetzt doch noch die Flucht ergreifen?

Sollte Mesut Özil den FC Arsenal noch im Winter verlassen?

Pro
Florian WichertStellvertretender Chefredakteur

Ja, er sollte Karriere und Image retten

Erst Rücken-, dann Knieprobleme – und zuletzt immer häufiger aus dem Kader gestrichen: Seit Anfang Dezember stand Özil nur noch in fünf von 14 Spielen des FC Arsenal auf dem Platz – und nur in einem über 90 Minuten. Trainer Emery setzt auf andere und Klublegende Petit unterstellt Özil, er warte auf den Ruhestand. Kurz: Özils Zeit bei Arsenal ist abgelaufen.

Für einen Verbleib gibt es nur ein echtes Argument. Das ist eine Zahl mit acht Stellen: Sein Gehalt von knapp 20 Mio. Euro in seinem Vertrag bis 2021. Und eigentlich gilt auch das nicht. Özil hat in seiner Karriere genug verdient. Will er mit seinen 30 Jahren noch mal angreifen, muss er eben auf viel Geld verzichten und den Verein wechseln.

Warum kehrt Özil nicht in die Bundesliga zurück? Was nach seinem unrühmlichen Abschied aus der Nationalelf unrealistisch klingt, würde womöglich nicht nur seine Karriere retten, es könnte auch ein Zeichen der Versöhnung sein und sein Image aufpolieren. Sein Ex-Verein Schalke könnte ihn gut gebrauchen.

Kontra
Heiko Ostendorp

Özil muss sich durchbeißen

Beim 1:3 gegen Manchester United im FA-Cup kam Mesut Özil beim FC Arsenal erstmals in diesem Jahr zum Einsatz, wurde in der 64. Minute eingewechselt. Unter dem neuen Trainer Unai Emery hat Özil zuletzt nicht nur seinen Stammplatz verloren, sondern ist zum wohl teursten Bankdrücker bzw. Tribünenhocker der Welt verkommen – gerade deshalb muss er sich durchbeißen.

Sollte der ehemalige Nationalspieler die Gunners noch in dieser Transferperiode verlassen, käme es einer Flucht gleich – es wäre weiteres Wasser auf die Mühlen seiner vielen Kritiker im In- und Ausland. Stattdessen muss sich Özil nach seinem Seuchenjahr endlich zusammenreißen und es noch mal allen beweisen. Sportlich hat er noch immer das Zeug dazu. Die Frage ist, ob er mental und charakterlich bereit ist?

Europas Topklubs würden ihn aktuell sowieso nicht verpflichten, ihm bliebe wohl nur ein Wechsel in eine schwächere Pseudo-Liga (China oder USA), in der es noch mehr Kohle zu verdienen gibt. Und das wäre gleichbedeutend mit dem vorzeitigen (und traurigen) Ende von Özils internationaler Karriere.

Was denken Sie – wer hat recht?

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  • Im „Zweikampf der Woche“ kommentieren wir wöchentlich ein aktuelles Fußballthema. Sehen Sie den Schlagabtausch regelmäßig auch im Video – am Montag und manchmal auch Dienstag ab 19.30 Uhr im Rahmen der „Sport1 News“ bei Sport1 oder ab Montagnachmittag hier oben im Artikel.
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