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FC Bayern nach Dietmar Hopp-Eklat: Rummenigge erklärt Konsequenzen


Nach Hopp-Schmähung
FC Bayern gründet Anti-Hass-Kommission

Von t-online, dsl

Aktualisiert am 02.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Karl-Heinz Rummenigge (re.): Der Bayern-Boss veranlasst nach der Schmähung von TSG-Mäzen Dietmar Hopp (li.) die Gründung einer Anti-Hass-Kommission.Vergrößern des BildesKarl-Heinz Rummenigge (re.): Der Bayern-Boss veranlasst nach der Schmähung von TSG-Mäzen Dietmar Hopp (li.) die Gründung einer Anti-Hass-Kommission. (Quelle: HMB-Media/imago-images-bilder)
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Der FC Bayern München reagiert auf die beleidigenden Plakate gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp mit der Gründung einer internen Kommission. Die Institution soll gegen Hass, Hetze und Ausgrenzung kämpfen.

Der FC Bayern München lässt weitere Konsequenzen auf die Schmähung von Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp folgen. Nachdem der Rekordmeister seiner größten Ultragruppierung "Schickeria München" bereits den Fanclub-Status entzogen und ihr somit den Zugang zu Eintrittskarten und weiteren Privilegien erschwert hat, folgt nun die Gründung einer internen Kommission zur Bekämpfung von Hass, Hetze und Ausgrenzung im Umfeld des Klubs. Dies bestätigten die Münchner am Montagnachmittag.

Zuvor kündigte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge diesen Schritt in einem Livestream der "Bild-"Zeitung an. "Wir können da nicht zur Tagesordnung übergehen nach den Vorkommnissen vom letzten Samstag", sagte der 64-Jährige, und erklärte die Kompetenz der neu gegründeten Abteilung: "Diese Kommission wird die Vorkommnisse aufarbeiten, dabei auch eng mit der Sonderkommission der Polizei in Mannheim zusammenarbeiten – aber sich auch damit beschäftigen, wie wir in der Zukunft mit dem Thema umgehen."

Diskussionsrunde aller 36 Bundes- und Zweitligisten

In der offiziellen Mitteilung stellt der FC Bayern klar, dass die Kommission "bei Fällen von Rassismus, Beleidigungen, Antisemitismus, Sexismus, Homophobie und Ausgrenzung jeglicher Art kurz- und mittelfristig" aktiv und dabei auch auf die Expertise von Behörden und externen Experten zurückgreifen werde.

Zudem regt der deutsche Branchenprimus eine Diskussionsrunde aller 36 Bundes- und Zweitligisten sowie der DFL und des DFB an. Die Entscheidung zur Gründung der Kommission wird im Schreiben mit der "gesellschaftlichen Verantwortung" des Vereins begründet. Der FC Bayern stehe "für Vielfalt und Toleranz und vor allem für Freude am Fußball", heißt es im abschließenden Satz.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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