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Borussia Mönchengladbach: Das sind die Nachfolge-Kandidaten für Max Eberl


Stranzl sagt ab, kommt Hecking zurück?
Die aussichtsreichsten Kandidaten für die Eberl-Nachfolge

Von t-online, flv

28.01.2022Lesedauer: 3 Min.
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"Müde und erschöpft": So emotional tritt der Sportdirektor und Vereinsikone Eberl von seinem Posten zurück. (Quelle: t-online)
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Emotional hat sich Max Eberl als Sportdirektor in Gladbach verabschiedet. Auf die Bosse wartet nun eine schwere Aufgabe. Sie müssen einen Nachfolger finden – und das möglichst schnell. Doch wer kommt dafür überhaupt infrage?

Die Lage bei Borussia Mönchengladbach ist so unruhig, wie seit Jahren nicht mehr. Zur sportlichen Krise (nur Platz 12 nach 20 Spieltagen) gesellt sich nun ein echtes Beben in der Führungsebene. Sportdirektor Max Eberl, über ein Jahrzehnt die Konstante schlechthin am Niederrhein, gab seinen sofortigen Abschied in einer bewegenden Pressekonferenz bekannt.

In dieser schwierigen Gemengelage haben die Vereinsoberen um Präsident Rolf Königs und Geschäftsführer Stephan Schippers nun die schwierige Aufgabe, rasch einen Nachfolger für Klub-Ikone Eberl zu finden.

Doch wer kommt jetzt – mitten in einer laufenden Saison – überhaupt so schnell für den Sportdirektor-Posten bei den Fohlen in Frage?

Das sind die aussichtsreichsten Kandidaten:

Kehrt Hecking zurück?

Aus dem Gladbacher Umfeld ist zu hören, dass ein alter Bekannter für die Eberl-Nachfolge favorisiert wird. Dieter Hecking. Der arbeitete unter Eberl zweieinhalb Jahre als Trainer in Gladbach. Problem: Aktuell fungiert Hecking als Sportdirektor bei Zweitligist 1. FC Nürnberg, besitzt dort noch einen Kontrakt bis Sommer 2023. Ihn dort loszueisen, dürfte schwierig werden, zumal sich die Nürnberger mit nur vier Punkten Rückstand auf Platz zwei noch berechtigte Hoffnungen auf den Bundesliga-Aufstieg machen dürfen.

Ein weiterer Kandidat: Ex-Bundesliga-Profi Christoph Spycher. Der Schweizer verantwortet derzeit erfolgreich die sportlichen Belange beim amtierenden Meister in seiner Heimat, den Young Boys Bern. Dort genießt er hohes Ansehen, ist bereits seit 2016 im Amt und wurde schon für die Bobic-Nachfolge bei seinem Ex-Klub Eintracht Frankfurt im vergangenen Jahr gehandelt. Bisher lehnte Spycher alle Anfragen ab. Möglich aber, dass für ihn nun die Zeit reif ist für einen Wechsel – trotz noch laufenden Vertrages bis Ende 2022.

Rouven Schröder machte sich in der Rolle des Sportdirektors in Mainz einen Namen. Dort war er zwischen 2016 und 2020 im Amt. Seit Saisonbeginn arbeitet er in gleicher Funktion beim FC Schalke an der Rückkehr in die Bundesliga. Dort hat Ex-Profi Schröder jedoch nicht das alleinige Sagen, ist Sportvorstand Peter Knäbel unterstellt. In Gladbach könnte er mehr Kompetenzen bekommen.

Der wohl am wenigsten bekannte Name in der Verlosung ist Samir Arabi. Dabei leistet der bald 43-Jährige seit Jahren erfolgreiche Arbeit bei Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen übernahm er schon 2013 als Sportlicher Leiter und führte sie aus der 3. Liga in die Bundesliga. Seit 2016 ist er Geschäftsführer der Arminia. Gladbach wäre ein logischer Schritt zu einem größeren Klub. Die Frage ist nur: Schon zum jetzigen Zeitpunkt?

Stranzl dementiert: "Überhaupt nichts dran"

Fakt ist: Die Borussia bräuchte eine Persönlichkeit, die keine große Eingewöhnung benötigt, sondern sofort anpackt. Einen wie Jörg Schmadtke? Der steht aktuell bei Gladbachs Ligakonkurrent Wolfsburg in der Kritik. Sein Vertrag dort läuft im Sommer aus. Zur Borussia hat er insofern eine Verbindung, als dass er hier seine Profi-Karriere beendete. Er wäre von der Vertragskonstellation sicher am einfachsten zu bekommen und bringt auch die nötige Erfahrung mit. Doch ob der streitbare Manager der richtige ist, um bei der Borussia wieder etwas Ruhe einkehren zu lassen, ist fraglich.

Martin Stranzl, der für eine Doppellösung mit Hecking ins Spiel gebracht wurde, sagte hingegen ab. Der Ex-Profi der Borussia im Interview mit "ran": "Da ist überhaupt nichts dran. Mit mir hat keiner gesprochen. Ich bin mitten in der Trainerausbildung, da ist ein Job aktuell noch meilenweit entfernt."

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