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Bayer Leverkusen schießt den BVB ab: "katastrophaler Tag für uns"


Heimklatsche gegen Leverkusen
Pfiffe der Fans und Ratlosigkeit – der BVB in der Krise

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 07.02.2022Lesedauer: 2 Min.
BVB-Trainer Marco Rose (r.) neben Jude Bellingham: Der BVB lieferte am Sonntag vor allem defensiv einen desolaten Auftritt ab.Vergrößern des BildesBVB-Trainer Marco Rose (r.) neben Jude Bellingham: Der BVB lieferte am Sonntag vor allem defensiv einen desolaten Auftritt ab. (Quelle: Uwe Kraft/imago-images-bilder)
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Wirklich Spannung gab es im Titelrennen der Bundesliga nicht. Doch der BVB hoffte auf den Anschluss an die Bayern. Diese Hoffnung musste die Borussia am Sonntag begraben. Über die Gründe gibt es viele Diskussionen.

Marco Rose wirkte ratlos wie lange nicht. Schon kurz nach dem deprimierenden 2:5 (1:3) gegen Bayer Leverkusen überkam den Trainer von Borussia Dortmund eine böse Vorahnung. "Jetzt prasselt wieder viel auf uns ein", kommentierte der Coach in Erwartung heftiger Schelte für sein Team. Selbst die treuen Fans machten ihrem Unmut Luft: Die Pfiffe von den Tribünen waren Ausdruck schwindender Geduld.

Besonders die schlechte Abwehrleistung frustrierte das Publikum. 36 Gegentore nach 21 Spielen sind zu viel. Nur vier Teams haben mehr Treffer kassiert: Greuther Fürth, Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart.

Torwart Gregor Kobel erlebte nur zwei Zu-Null-Spiele. Dass im Winter keine neuen Verteidiger kamen, stieß bei einigen Fans schlecht auf, die sich am Sonntag bestätigt fühlten.

Eine klare Ansage des Trainers

Tag für Tag hatte Rose in den vergangenen zwei spielfreien Wochen mit seinen Profis an einer Verbesserung der Defensivarbeit gearbeitet. "Es muss bei jedem in den Kopf, dass wir – verdammt noch mal – unser eigenes Tor härter und konsequenter verteidigen", lautete noch am Freitag seine Forderung. Doch sowohl seine akribischen Trainingspläne als auch seine deutlichen Worte zeigten keine Wirkung. "Wir legen uns alle paar Minuten die Eier selbst hinten rein", kommentierte Rose die fehlende Lernfähigkeit seines Teams.

Auch Kapitän Marco Reus kritisierte die Teamleistung: "Wir haben uns zwei Wochen auf das Spiel vorbereitet, wir erzählen immer dasselbe, und dann müssen wir es auf den Platz bringen. Wir setzen die Vorgaben nicht um. Ein katastrophaler Tag für uns." Torhüter Gregor Kobel klang ähnlich missmutig: "Was gefehlt hat, war genau das, worauf wir uns vorbereitet haben."

Sieg bei Union Berlin ist Pflicht

Den Idealvorstellungen des Dortmunder Trainers von konsequenter Arbeit gegen den Ball und schnellem Umschaltspiel kamen nur die Leverkusener nahe. Im ersten Ärger über das Geschehen auf dem Platz verlor auch Rose für kurze Zeit die Contenance. Auf die offenbar unschönen Worte eines Fans hinter der Trainerbank kurz vor dem Schlusspfiff beim Stand von 1:5 ging er wild gestikulierend ein. "Das hat dazu geführt, dass ich mich umgedreht habe. Wenn Kinder hören, was da gesagt wurde, wird es schwierig. Da sage ich besser nichts", antwortete er auf eine Frage zum Vorfall. Für die Pfiffe von den Tribünen äußerte er jedoch Verständnis.

Am kommenden Sonntag steht die nächste Partie an. Bei Union Berlin ist für Dortmund ein Sieg Pflicht. Ansonsten wird die Lage für Trainer und Mannschaft immer ungemütlicher.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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