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Bundesliga: Leipzig stolpert in Gladbach – Leverkusen auf CL-Kurs


Bundesliga, 32. Spieltag
Leipzig stolpert in Gladbach – Leverkusen auf CL-Kurs

Von sid, dd

Aktualisiert am 02.05.2022Lesedauer: 3 Min.
Das 1:0: Leipzig-Torwart Gulacsi (r.) ist machtlos gegen den Schuss von Gladbachs Embolo.Vergrößern des BildesDas 1:0: Leipzig-Torwart Gulacsi (r.) ist machtlos gegen den Schuss von Gladbachs Embolo. (Quelle: Moritz Müller/imago-images-bilder)
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Trotz Überzahl können die Sachsen bei der Borussia nichts ausrichten und kassieren herben einen Dämpfer im Kampf um die Champions-League-Plätze. Bayer Leverkusen hat die Königsklasse dagegen voll im Visier.

Das hatte sich RB Leipzig sicher ganz anders vorgestellt: Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco kassierte am Montag eine herbe 1:3 (1:2)-Pleite bei Borussia Mönchengladbach und hat damit den Sprung zurück in die Top-4 der Bundesliga verpasst. Breel Embolo (17.) und Jonas Hofmann mit einem Doppelpack (45.+2, 77.) sorgten für den Erfolg der Gladbacher, Christopher Nkunku (36.) erzielte nur den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Gäste.

Leipzig spielte nach einem Platzverweis für Gladbachs Nico Elvedi (64., Notbremse) fast eine halbe Stunde lang in Überzahl, scheiterte aber immer wieder am überragenden VfL-Torwart Yann Sommer. Leipzig bleibt mit 54 Punkten auf Platz 5 der Liga, einen Zähler hinter dem SC Freiburg.

Leipzig wirkte lust- und ideenlos

Während bei Ballbesitz der Leipziger aus Protest gegen das Konstrukt RB ein lautes Trillerpfeifen-Konzert ertönte, herrschte auch auf dem Rasen häufig Konfusion. Die Führung fiel wie aus dem Nichts: Mit Glück landete der Ball bei Embolo, der vor Peter Gulacsi eiskalt blieb. Für den Schweizer war es in der Rückrunde schon der sechste Treffer, davon fünf in den letzten sechs Bundesligaspielen.


Stimmung kam dennoch kaum auf, die schwache Saison und die jüngste Derbyniederlage haben bei den Borussia-Fans Spuren hinterlassen. "Kampflos, willenlos, charakterlos – hoffentlich werden wir die Söldner unter euch bald los", stand auf einem Spruchband. Allerdings waren es in dieser Phase eher die Leipziger, die lust- und ideenlos wirkten.

Hofmann machte alles klar

Doch auch bei RB führte die erste Chance zum Tor: Nkunku verwertete einen schönen Pass von Andre Silva gekonnt. Gladbach antwortete aber noch vor der Pause: Embolo schickte Hofmann, der abgezockt ins linke Eck verwandelte.

Nach der Pause legte Leipzig dann einen Gang zu. Einen Kopfball von Silva lenkte Yann Sommer an die Latte (55.). Nach der Roten Karte wegen einer Notbremse gegen Elvedi spielten fast nur noch die Gäste – doch Hofmann vollendete einen der wenigen Entlastungsangriffe zum 3:1.

Leverkusen ganz locker gegen Frankfurt

Im Parallelspiel hatte Bayer Leverkusen keine Mühe mit Eintracht Frankfurt. Beim 2:0 (1:0) trafen Paulinho (18.) und Patrik Schick (51.). Die Werkself bleibt mit 58 Punkten Dritter und ist voll auf Champions-League-Kurs. Frankfurt blieb drei Tage vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Europa League gegen West Ham United harmlos. "Da müssen wir ein anderes Gesicht zeigen. Da sind ein paar Spieler wieder frisch", sagte Routinier Makoto Hasebe.

Leverkusen bestimmte das Spiel vor 26.492 Zuschauern in der BayArena, ohne dabei in der Anfangsviertelstunde zu Chancen zu kommen. Im Gegensatz zu vielen anderen Partien in dieser Saison nutzten die Rheinländer aber die erste Möglichkeit. Nach schönem Außenrist-Pass von Flügelflitzer Moussa Diaby schob Paulinho aus kurzer Distanz ein.

Der Treffer beflügelte die ereignisarme Begegnung keineswegs. Frankfurt tat weiterhin nichts für das Spiel, das weiterhin überlegene Bayer spielte sich zunächst keine weiteren Chancen heraus. Das vermeintliche 2:0 von Schick (34.) wurde nach Videobeweis wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen.

Azmoun im Pech

Kurz vor der Pause traf Robert Andrich nur das Außennetz. Den einzigen Frankfurter Abschluss schlenzte Jens Hauge neben das Tor des beschäftigungslosen Bayer-Schlussmanns Lukas Hradecky.

Nach der Pause wurde Schicks erneuter Torjubel nach schönem Zuspiel des auffälligen Diaby zunächst unterbrochen – nach Videobeweis gab Schiedsrichter Benjamin Cortus (Röthenbach) den Treffer. Frankfurt blieb im Energiesparmodus, Leverkusen musste bis zum Ende nicht mehr als nötig tun. Der starke Azmoun scheiterte noch mit einem Distanzschuss an Trapp (71.).

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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