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Champions League: Haaland sorgt für BVB-Pleite – Ex-Dortmunder schießt Manchester City zum Sieg


Champions League
BVB bitter: Haaland schießt City zu Sieg gegen Ex-Klub

Von dpa, dd

Aktualisiert am 14.09.2022Lesedauer: 3 Min.
Unaufhaltsam: Erling Haaland (M.) erzielt das 2:1 für Manchester City gegen Borussia Dortmund.Vergrößern des BildesUnaufhaltsam: Erling Haaland (M.) erzielt das 2:1 für Manchester City gegen Borussia Dortmund. (Quelle: IMAGO/Darren Staples)
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Beim Star-Ensemble von Pep Guardiola läuft lange Zeit nichts zusammen, der BVB steht vor einer Überraschung. Dann aber kommt die Schlussphase.

Ein ganz bitterer Abend für Borussia Dortmund bei Manchester City: Der BVB verlor denkbar knapp mit 1:2 (0:0) bei den favorisierten Citizens, gab dabei eine Führung aus der Hand – und ausgerechnet Ex-Torjäger Erling Haaland sorgte für die Niederlage seines früheren Klubs. Jude Bellingham (56.) brachte die lange Zeit gut mithaltenden Dortmunder in Führung, John Stones (80.) und Haaland (84.) drehten mit einem Doppelschlag das Spiel.

Bevor der Ball rollte, wurde aus Respekt vor der verstorbenen Queen Elizabeth II. auf die obligatorische Champions-League-Hymne verzichtet, Manchester spielte vor der Partie auch keine Musik im Stadion. Zudem legten beide Mannschaften eine Schweigeminute ein und spielten mit Trauerflor. Die Fahnen am Stadion hängen schon seit dem Tod der Königin am Donnerstag auf halbmast.

Guardiola war früh unzufrieden

Das Wiedersehen mit Haaland fiel vor dem Anpfiff herzlich aus. Schließlich hatte der Norweger in den vergangenen zweieinhalb Jahren mit 86 Toren und 109 direkten Torbeteiligungen in 89 Pflichtspielen für den BVB Großes geleistet. So galt es, diese Urgewalt nun auf der Gegenseite in den Griff zu bekommen. Die Dortmunder wählten dabei eine sehr defensive Variante. Bei Ballbesitz der Gastgeber machten die Schwarz-Gelben mit sieben, acht Akteuren das Zentrum dicht.

Eine Taktik, die dem englischen Meister zu schaffen machte. Entsprechend unzufrieden marschierte Pep Guardiola in der Coachingzone auf und ab. Fast schon einfallslos zirkelte Man City den Ball rund um den Strafraum des Bundesligisten, ohne wirklich für Gefahr zu sorgen. So war Haaland im Sturmzentrum weitgehend abgemeldet. Ganze elf Ballkontakte verbuchte der Norweger in den ersten 45 Minuten, sogar Anthony Modeste hatte auf der Gegenseite einen mehr.

Der BVB wurde immer mutiger

Dabei hatte der BVB seine Innenverteidigung noch umstellen müssen. Nachdem Nationalspieler Nico Schlotterbeck im Abschlusstraining über Rückenschmerzen klagte, setzte Terzic in der Innenverteidigung auf Niklas Süle und Mats Hummels. Schlotterbeck wurde erst später eingewechselt. Süle war es auch, der bei einer gefährlichen Flanke per Kopf kurz vor Haaland klärte (15.). Es war fast schon einer der Höhepunkte in einer ereignisarmen ersten Halbzeit. Denn auch die Dortmunder brachten bei ihren Entlastungsangriffen das Tor von Ederson nicht in Gefahr.

Wer im zweiten Durchgang einen Sturmlauf der Gastgeber erwartet hatte, sah sich enttäuscht. Stattdessen wurde der BVB bei seinen Kontern immer mutiger. Reus hatte die große Chance zur Führung, als er seinen früheren Mitspieler Manuel Akanji perfekt aussteigen ließ, den Ball aber dann knapp neben das Tor setzte (52.). Akanji war erst kurz vor Ende der Transferperiode zu City gewechselt und hatte dabei nochmal verbal gegen seinen Ex-Club nachgetreten.

Hatte Reus noch bei seiner Riesenchance großes Pech, war der Nationalspieler kurz darauf ausschlaggebend beim Führungstor. Seinen Schuss lenkte Bellingham per Kopf unhaltbar für Ederson ins Tor. Bezeichnenderweise hatten Haaland und Akanji den Engländer entwischen lassen. Auf der Gegenseite dauerte es bis zur 66. Minute, ehe der Norweger zu seiner ersten Torchance kam, als er den Ball aus spitzem Winkel an den Außenpfosten setzte.

Es war aber der Weckruf für die Gastgeber, die präziser in ihren Aktionen wurden. Beim Ausgleichstor von Stones machte allerdings BVB-Keeper Meyer keine gute Figur. Und nur Minuten später kam Haaland doch noch zu seinem Auftritt. Nach Flanke von Joao Cancelo war der Norweger aus kurzer Entfernung zur Stelle.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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