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Eintracht Frankfurt verliert verdient gegen Neapel: Die rabenschwarze Nacht


Pleite gegen Neapel
Eine rabenschwarze Nacht

Von t-online, dpa, np

Aktualisiert am 22.02.2023Lesedauer: 3 Min.
SOCCER-CHAMPIONS-SGE-NAP/REPORTVergrößern des BildesMario Götze sieht die gelbe Karte: Der Frankfurter Spielmacher hatte sich über die Rote Karte gegen seinen Teamkollegen Randal Kolo Muani beschwert. (Quelle: Kai Pfaffenbach/reuters)
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Mit großen Hoffnungen war Eintracht Frankfurt ins Champions-League-Achtelfinale gegangen. Gegen Neapel setzte es eine verdiente Heimpleite.

Eintracht Frankfurt steht in der Champions League vor dem Aus. Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner unterlag der SSC Neapel mit 0:2. Victor Osimhen kurz vor der Pause (40. Minute) und Giovanni Di Lorenzo (65.) erzielten die Treffer für den aktuellen Tabellenführer der italienischen Serie A.

Neben den beiden Gegentoren mussten die Frankfurter einen weiteren Rückschlag verkraften. Torjäger Kolo Muani flog in der 58. Minute nach grobem Foulspiel Rot vom Platz – und wird den Hessen damit im Rückspiel in drei Wochen fehlen.

So lief das Spiel

Gänsehaut-Atmosphäre herrschte in der stimmungsvollen Frankfurter Arena gegen die "große Nummer" aus Italien (Oliver Glasner). Und mit der Wucht des eigenen Publikums ging die Eintracht die Aufgabe gegen den souveränen Spitzenreiter der Serie A – 15 Punkte Vorsprung auf Inter Mailand – auch an. Daichi Kamada mit einem abgeblockten Schuss und Kolo Muani aus halbrechter Position (jeweils 5.) ließen gleich mal den Geräuschpegel weiter in die Höhe schnellen.

Die Italiener ließen sich aber nur gut eine Viertelstunde von der Kulisse beeindrucken, dann übernahm Napoli das Kommando und zeigte, warum es die offensivstärkste Mannschaft der Königsklasse und der Serie A ist. Angeführt vom feinen Techniker Kvaratskhelia und dem wuchtigen Stürmer Osimhen sorgten die Süditaliener, die in dieser Saison bereits die Topclubs FC Liverpool (4:1), Ajax Amsterdam (6:1) und Juventus Turin (5:1) auseinander genommen hatten, mit einem dominanten Auftritt für mächtig Wirbel.

Trapp pariert Strafstoß

Nach einer scharfen Ecke von Piotr Zielinski musste Trapp erstmals eingreifen (18.), kurz darauf wurde der viel beschäftigte Nationalkeeper von Kvaratskhelia (19.) geprüft. Der Druck nahm minütlich zu, das konnte nicht gut gehen. Nach gut einer halben Stunde wackelte die Eintracht bedenklich. Hirving Lozano setzte den Ball an den Pfosten (34.), beim Abpraller war Osimhen gedankenschneller und wurde von Aurelio Buta an der Strafraumgrenze gefoult. Doch Trapp, der Held von Sevilla, zeigte wieder seine Qualitäten, als er den Elfmeter von Kwarazchelia parierte (36.). Es war bereits der sechste Strafstoß, den Trapp auf internationaler Bühne parierte.

Die Freude währte aber nur kurz. Nach einem Fehlpass von Mario Götze war es dann doch passiert. Der schnelle Lozano bediente Osimhen, der zur Führung einschoss. Und wäre der Nigerianer nicht zwei Minuten später im Abseits gewesen, die Eintracht hätte schon deutlich zurückgelegen. Kaum zu glauben, dass Osimhen zwischen 2017 und 2018 beim VfL Wolfsburg gefloppt war und damals nicht einen Treffer erzielt hatte. Inzwischen ist sein Marktwert in den dreistelligen Millionenbereich geschnellt.

Die Frankfurter Abwehr, die von Kristijan Jakic als Abwehrchef dirigiert wurde, hatte jedenfalls viel zu tun. Für Kapitän Sebastian Rode hatte es nach einer Grippe nicht für die Startelf gereicht.

Auch im zweiten Durchgang drängte die Mannschaft von Luciano Spalletti die Eintracht in die eigene Hälfte zurück, doch Trapp hielt, was es zu halten gab. Erst gegen Lozano (54.), dann großartig gegen den freistehenden Kvaratskhelia (56.). Und das Unterfangen wurden noch schwerer, als Kolo Muani vom Platz gestellt wurde. Der Franzose kam einen Schritt zu spät und traf Zambo Anguissa mit offener Sohle am Knöchel. So fiel der zweite Gegentreffer fast zwangsläufig. Per Hacke bediente Kvaratskhelia seinen Kapitän di Lorenzo, der unhaltbar für Trapp einschoss.

Beim zweiten Achtelfinale am Dienstagabend startete Liverpool furios gegen Real Madrid – musste dann aber eine derbe Heimpleite hinnehmen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Prime Video
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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