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Champions League: Borussia Dortmund scheidet im Achtelfinale aus – ohne Applaus


Elfer-Ärger und Brandt-Verletzung
Raus ohne Applaus – BVB-K.-o. in der Champions League

Von dpa, anb

Aktualisiert am 08.03.2023Lesedauer: 3 Min.
Dortmund sauer: Emre Can, Marco Reus und Nico Schlotterbeck (v.l.) diskutieren nach der Elfer-Entscheidung mit Schiedsrichter Danny Makkelie.Vergrößern des BildesDortmund sauer: Emre Can, Marco Reus und Nico Schlotterbeck (v.l.) diskutieren nach der Elfer-Entscheidung mit Schiedsrichter Danny Makkelie. (Quelle: PETER CZIBORRA)
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Borussia Dortmund ist aus der Champions League ausgeschieden. In einem spektakulären Achtelfinal-Rückspiel setzte sich am Ende der FC Chelsea durch.

Das war's für Borussia Dortmund. Nach einem 1:0-Hinspielerfolg im Achtelfinale der Champions League ging das Rückspiel gegen den FC Chelsea in London mit 0:2 verloren. Damit ist das Aus in der Königsklasse nach einem schwachen Auftritt besiegelt. Die Tore für Chelsea erzielten Raheem Sterling (44.) und Kai Havertz (53./Elfmeter).

Der Treffer von Havertz sorgte für große Diskussionen auf dem Platz. Beim ersten Elfer-Versuch hatte der DFB-Star nur den Pfosten getroffen, der Elfmeter musste jedoch nach Eingriff des Videoschiedsrichters wiederholt werden, weil gleich mehrere Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen waren.

Dortmunds Trainer Edin Terzić nach dem Spiel bei Amazon Prime: "Eine harte Entscheidung, da Elfmeter zu geben. Bitter, dass er dann auch nochmal wiederholt wird. Wäre sehr spannend gewesen zu sehen, wenn der Elfmeter drin gewesen wäre, ob er ihn dann auch wiederholt hätte."

Der Abend war für den BVB schon gebraucht gestartet: Nach nur fünf Minuten musste Julian Brandt ausgewechselt werden, Giovanni Reyna ersetzte ihn. Brandt griff sich beim Verlassen des Feldes hinten an den linken Oberschenkel. Wie schwer die Verletzung ist, ist noch unklar.

So lief das Spiel

Der BVB, der mit 15-minütiger Verspätung das Stadion erreicht hatte, musste erst einmal einige schlechte Nachrichten verdrängen. Dass Stammtorhüter Gregor Kobel wegen seiner muskulären Probleme im Oberschenkel nicht zwischen den Pfosten stehen würde, stand bereits nach dem Abschlusstraining am Morgen fest. Ein weiterer Erfolgsgarant der letzten Wochen brach dann mit Julian Brandt bereits nach wenigen Minuten weg.

Mit dem Handicap ging Dortmund in eine Anfangsphase, in der Chelsea mit viel Wucht begann. Dass die Blues seit Jahresbeginn in zwölf Spielen aber nur fünf Tore erzielten, wurde auch deutlich. So vergaben Joao Felix (6.) und Kai Havertz (8.) in aussichtsreicher Position. Schon im Hinspiel hatten sich die Engländer mit einer mangelhaften Chancenverwertung um eine bessere Position gebracht.

Kepa rettet gegen Reus

Die Schwarz-Gelben brauchten gute zehn Minuten, ehe sie im Spiel waren. Angeführt von Antreiber Jude Bellingham bekam der BVB die Partie besser in den Griff. Und es fehlte nicht viel, dann wäre Marco Reus sogar fast das Führungstor gelungen. Seinen Freistoß aus 18 Metern kratzte Chelsea-Keeper Kepa gerade noch aus dem Winkel (17.).

Nun war die Bühne bereitet für ein packendes K.o.-Spiel. Bei Chelsea stand immer wieder Nationalspieler Havertz im Blickpunkt. Und der Siegtorschütze aus dem Champions-League-Finale 2021 hatte zunächst zweimal Pech: Erst, als er den Innenpfosten traf (28.). Beim nächsten Versuch machte es der frühere Leverkusener besser, doch sein Treffer in den linken oberen Torwinkel wurde aberkannt, weil Sterling bei der vorangegangenen Torchance im Abseits gestanden hatte (38.).

Sowohl beim Sterling-Versuch, aber auch beim Schuss von Felix (40.) kurz darauf parierte Alexander Meyer großartig. Der Schlussmann, in der vergangenen Saison noch bei Jahn Regensburg in der Zweiten Liga im Tor, war wie schon beim 2:1 gegen RB Leipzig ein starker Kobel-Stellvertreter. Doch als der Druck gegen Ende der ersten Halbzeit zu groß wurde, war auch Meyer machtlos. Sterling traf aus zehn Metern zur hochverdienten Führung.

Heftige Elfmeter-Diskussionen

Und gleich nach der Pause kam es für den BVB noch dicker: Nach einer Hereingabe von Ben Chilwell sprang der Ball Marius Wolf an den leicht abgespreizten Arm, nach Intervention des Video-Assistenten zeigte Schiedsrichter Danny Makkelie auf den Punkt – eine fragwürdige Entscheidung. Doch damit nicht genug: Havertz setzte den Elfmeter an den Innenpfosten, durfte aber noch mal ran, da sich einige BVB-Spieler nach Meinung des niederländischen Referees zu früh in den Strafraum bewegt hatten. Beim zweiten Versuch machte es Havertz besser.

Erst nach dem 0:2 zeigte der BVB eine Reaktion und forcierte das Offensivspiel. Doch die Chancen von Jude Bellingham (58.), Marius Wolf (65.) und Niklas Süle (72.) blieben ungenutzt. Auch die Einwechslungen frischer Angreifer wie Jamie Bynoe-Gittens und Donyell Malen bescherten keinen Treffer.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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