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Champions League: Fan-Kurven protestieren gegen Europapokal-Reform


Reform der europäischen Wettbewerbe
"Kroos und Klopp haben sich beschwert": Fans protestieren

Von t-online, np

12.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1042228144Vergrößern des BildesJürgen Klopp: Der aktuelle Trainer des FC Liverpool monierte immer wieder die zunehmende Belastung für die Spieler. (Quelle: IMAGO/David Rawcliffe/imago)
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Ab der kommenden Saison wird vieles anders im Europapokal – nicht unbedingt besser, wie viele Fankurven finden. Sie gaben nun ein gemeinsames Statement ab.

36 statt 32 Teams, eine Ligaphase statt einer Vorrunde aus acht Gruppen, acht statt sechs Partien vor der K.o-Phase: Die neue Champions-League-Saison bringt einige Veränderungen mit sich: mehr Teams, mehr Spiele – und für Klubs und Verbände mehr Geld.

Allein die Antrittsprämie bringt jedem Klub in der Königsklasse etwa drei Millionen Euro mehr Geld ein. Waren es bisher 15,64 Millionen Euro, so werden es ab der Spielzeit 2024/2025 18,85 Millionen Euro sein.

Ein Team, das nächste Saison von den Mehreinnahmen profitieren wird, ist der VfB Stuttgart. Die Schwaben sind das Überraschungsteam der Liga, der Vorsprung auf einen Nicht-Champions-League-Platz beträgt neun Spieltage vor Saisonende sieben Zähler. Dass der VfB international vertreten sein wird, scheint kaum mehr zu verhindern zu sein.

Kritik aus Stuttgart, Dortmund und München

Trotz der lukrativen Reformen ist die anstehende Wettbewerbs-Evolution vielen Fankurven Europas ein Dorn im Auge – so auch der des VfB Stuttgart. Im Rahmen einer gemeinsamen Stellungnahme mehrerer nationaler wie internationaler Klubs zur Reformierung der Uefa-Wettbewerbe hat sich die Fördergruppe "Commando Cannstatt" ausführlich zu den anstehenden Reformen geäußert.

Dabei kritisiert die Gruppe das Vorgehen der Uefa zum einen die immer höhere Belastung für die Spieler, aber auch das immer stärker auseinanderdriftende Gefälle zwischen Teams, die international vertreten sind und solchen, die es nicht sind.

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"Die wachsende Zahl an Spielen in den Wettbewerben wird Spieler und Fans an ihre Belastungsgrenzen bringen – so haben sich zum Beispiel Fußballgrößen wie Toni Kroos und Jürgen Klopp bereits wiederholt über zu viele Spiele beschwert", heißt es in dem Statement. "Die deutlich gesteigerten Einnahmen, die durch die Reformen generiert werden sollen, haben zudem das Potenzial, die nationalen Wettbewerbe zu zerstören und einer drohenden Europäischen Super-League so doch noch den Weg zu ebnen."

Bereits in den vergangenen Jahren habe eine "massive Abwertung der nationalen Wettbewerbe", stattgefunden, mit der Folge, dass "die mit den Zusatzmillionen ausgestatteten Klubs die Top-Plätze der Tabelle regelmäßig unter sich ausgemacht haben".

Gerechtere Verteilung der Gelder gefordert

Die Reform würde die "bisherigen Strukturen im europäischen Vereinsfußball verfestigen und die Unausgeglichenheit innerhalb der nationalen Ligen verschärfen". Als konkrete Forderungen nennt das Bündnis eine gerechtere Verteilung des Geldes, die Verhinderung des Missbrauchs der Strukturen sowie eine Senkung der Anzahl an Spielen.

Neben "Commando Cannstatt" schlossen sich unter anderem auch die Südkurve Köln, die Ultras Leverkusen, die Südtribüne Dortmund, die Südkurve München oder auch die Corrillo Ultras des SC Freiburg der Stellungnahme an.

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