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Champions-League-Finale 2013: Das müssen Sie zum Finale wissen


Champions League
Was Sie zum Finale von Wembley wissen müssen

Von t-online
Aktualisiert am 25.05.2013Lesedauer: 4 Min.
Schweinsteiger, hier im Duell mit Gündogan, ist der wichtigste Mann bei den Bayern.Vergrößern des BildesSchweinsteiger, hier im Duell mit Gündogan, ist der wichtigste Mann bei den Bayern. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Am Samstag um 20.45 in Wembley ist es soweit: Dann pfeift der Italiener Nicola Rizzoli das Champions-League-Finale zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München an (ab 20.30 Uhr im t-online.de Live-Ticker). Es ist das Spiel des Jahres, das jeden Fußball-Anhänger in Deutschland elektrisiert.

t-online.de berichtet im Liveblog rund um die Uhr über die Ereignisse in London und gibt hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Endspiel.

Welche Personalien sind noch offen?

Was die Aufstellung betrifft, ist eigentlich nur noch eine Frage beim BVB ungeklärt: Wer ersetzt Supertalent Mario Götze? Kevin Großkreutz wird wohl dessen Platz im Mittelfeld einnehmen. Der laufstarke Außenspieler würde dann auf der linken Seite gemeinsam mit Marcel Schmelzer die starke rechte Bayern-Offensive mit Arjen Robben beackern. Marco Reus rückt dann hinter Sturmspitze Robert Lewandowski.

Wie sieht die taktische Ausrichtung der Teams aus?

Beide Mannschaften setzen auf ein System 4-2-3-1 als Grundordnung. Borussia Dortmund agierte gegen die Bayern in den vergangenen Duellen stets aus einer kompakten und sehr aggressiven Defensive. So wie in diesen Partien ist damit zu rechnen, dass Bastian Schweinsteiger und Co. auch im großen Finale mehr Ballbesitz haben werden. Für das Spiel des BVB wird es entscheidend sein, wie die Balleroberung funktioniert und wie schnell anschließend im Bayern-Strafraum Gefahr erzeugt werden kann. Bei den Bayern wird es vor allem darauf ankommen, wie sich die Mittelfeldspieler dem Pressing der Borussia entziehen und ihrerseits mit Dribblings und Pässen in die Offensive kommen.

Welchen Spielern kommt beim BVB eine Schlüsselrolle zu?

Beim BVB hängt viel davon ab, wie fit Abwehrchef Mats Hummels nach seiner Knöchelverletzung ist, wie Mittelfeldspieler Sven Bender seiner Aufgabe als Chef-Balldieb nachkommt und wie Marco Reus und Robert Lewandowski mit den vermutlich wenigen Chancen, die sie bekommen, umgehen. Auch Roman Weidenfeller sollte sich beim Aufstehen für einen Sahnetag entscheiden.

Welche Bayern-Spieler nehmen eine Schlüsselrolle ein?

Der wichtigste Mann im Bayern-Spiel ist ohne Zweifel Bastian Schweinsteiger. Seine Kommandos, Zweikämpfe und Spielverlagerungen sind von enormer Bedeutung. Wenn der Mittelfeldstratege einen guten Tag hat, laufen fast alle Angriffe über ihn. Dann sorgt er dafür, dass die starke Offensive mit Franck Ribéry, Mario Mandzukic, Thomas Müller und Robben gut in Szene gesetzt wird. Diese vier sollten für einen Finalsieg ihre Abschlussqualitäten unbedingt mit aus der Kabine bringen.

Welcher Klub ist der Favorit?

Die Wettanbieter rechnen alle damit, dass Philipp Lahm in Wembley den Henkelpott überreicht bekommt. Bei "bwin" bekommt man bei 10 Euro Einsatz für einen Bayern-Sieg gerade einmal 16,70 Euro gutgeschrieben. Für den selben Betrag gibt es im Falle eines BVB-Triumphs immerhin 43,30 Euro. Für die User von t-online.de ist die Sache nicht so klar. Mehr als 130.000 User stimmten in den vergangenen 14 Tagen ab. Rund 54 Prozent sehen die Bayern, 46 Prozent den BVB als Sieger. Bei den Sympathien ist es übrigens genau andersherum. Mehrere bundesweite Umfragen haben ergeben, dass eine Mehrheit der Deutschen dem Außenseiter die Daumen drücken.

Welche Mannschaft ist psychologisch im Vorteil?

Borussia Dortmund kann in dem Finale eigentlich nur gewinnen. Der Verein war gegen Malaga im Viertelfinale eigentlich schon ausgeschieden und sieht seitdem jedes Spiel in der Königsklasse als Geschenk. Die Außenseiterrolle, die der Klub auch wegen 25 Punkten Rückstand auf Meister Bayern München in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit verpasst bekommen hat, nimmt man beim BVB gern an. Mit einem Sieg könnten Marco Reus und Co. in der öffentlichen Wahrnehmung wieder an den Bayern als Nummer eins im deutschen Fußball vorbeiziehen und deren überragende Saison auf einen Schlag zerstören. Der meiste Druck liegt also eindeutig auf den Spielern des FC Bayern. Hinzu kommt eine weitere mentale Belastung: Nach zwei verlorenen Champions-League-Finals (2010 und 2012) muss es im dritten Versuch endlich klappen.

Was verdienen die Klubs und die Spieler?

10,5 Millionen Euro kassiert der Sieger, 6,5 Millionen Euro erhält der Verlierer. Im Laufe der Champions-League-Saison haben beide Vereine - rechnet man die Zuschauereinnahmen und die Gelder aus dem UEFA-Marktpool zusammen - jeweils mehr als 60 Millionen Euro eingenommen. Beide Vereine haben bereits angekündigt, die Spieler im Falle eines Triumphs fürstlich zu belohnen. Dem BVB-Team winkt eine Prämie von drei Millionen Euro, die unter den Spielern aufgeteilt wird. Auf jeden Bayern-Profi wartet sogar der Anteil an einer finanziellen Gesamtbelohnung in Höhe von 6 Millionen Euro.

Gibt es noch Wege, an ein Ticket zu kommen?

Im freien Verkauf gibt es keine Karten mehr. Für einen Kauf bei den Online-Händlern oder bei ebay wird die Zeit langsam knapp. Auf dem Schwarzmarkt vor dem Stadion wird kaum ein Schnäppchen zu machen sein. Die ohnehin schon wenigen Tickets werden wohl für Summen von 1000 bis 2000 Euro den Besitzer wechseln.

Welche Public-Viewing-Veranstaltungen sind geplant?

In München können 45.000 Fans die Partie in der Allianz-Arena auf einer Großleinwand anschauen. Für weitere 30.000 wird die Theresienwiese hergerichtet. In Dortmund können 20.000 Fans in den Westfalen-Hallen eins bis vier gemeinsam schauen. In der Dortmunder Innenstadt gibt es weitere Großleinwände, vor denen insgesamt 40.000 Anhänger mitfiebern können. Die größte Fanmeile ist allerdings in Berlin geplant. Auf der Straße des 17. Juni werden mehr als 100.000 Anhänger erwartet.

Wie berichten die TV-Sender über das Finale?

Sky berichtet am Finaltag bereits ab 12 Uhr in Sondersendungen aus London. Kommentiert wird das Spiel von Marcel Reif, als Experten sind Franz Beckenbauer, Ottmar Hitzfeld und Christoph Metzelder zu sehen. Das ZDF geht erst um 19.25 Uhr auf Sendung. Als Kommentator sitzt Bela Rethy im Stadion, Oliver Kahn stellt sich als Experte den Fragen von Moderator Oliver Welke.

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