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Jürgen Klopp und Oliver Kahn zoffen sich: "Haben kein Verhältnis"


"Haben kein Verhältnis"
Frostige Stimmung zwischen Kahn und Klopp

Von t-online
Aktualisiert am 20.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Jürgen Klopp und Oliver Kahn liegen zurzeit nicht auf einer Wellenlänge.Vergrößern des BildesJürgen Klopp und Oliver Kahn liegen zurzeit nicht auf einer Wellenlänge. (Quelle: Thomas Bielefeld/Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Die Stimmung kühlte merklich ab, als Jürgen Klopp nach dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League zur Analyse ins ZDF-Studio kam. Doch nicht nur die eher dürftige Vorstellung seiner Mannschaft und die Verletzung von Marcel Schmelzer dürften ihm die Laune verhagelt haben. Neben Moderator Oliver Welke traf er dort auch auf Experte Oliver Kahn, der ihn zuletzt öffentlich kritisiert hatte.

Stein des Anstoßes war die Kritik von Matthias Sammer. Der Sportvorstand der Bayern hatte infrage gestellt, ob bei allen Bundesligisten hart und akribisch genug trainiert würde. Klopp konterte die Aussagen mit dem Vorwurf, die Bayern hätten ohne Sammer nicht einen Punkt weniger geholt. Das wiederum veranlasste Kahn dazu, in seiner Kolumne in der "Bild"-Zeitung, dem BVB-Trainer "unverschämtes und respektloses" Verhalten zu unterstellen.

Dass Kahn und Klopp momentan nicht viel füreinander übrig haben, wurde in der Besprechung des Spieles gegen Zenit St. Petersburg deutlich. Bei der Analyse von Robert Lewandowskis gelber Karte wegen Handspiels gingen die Meinungen auseinander. Kahn hielt die Entscheidung für vertretbar, Klopp für einen Witz. "Da hätte ich Olli Kahn damals als Spieler gerne gehört. Wenn das eine gelbe Karte ist, dann lach' ich mich kaputt", blaffte Klopp.

Kahn: Man muss auch einstecken können

Als Welke die beiden nach ihrem aktuellen "Binnen-Verhältnis" fragte, wurde Klopp deutlich. "Wir hatten noch nie eins, außer dass wir uns hier getroffen haben. Olli Kahn hat immer in Ligen gespielt, mit denen ich nichts zu tun hatte. Dementsprechend kann er sagen, was er will und ich glücklicherweise ja auch", so Klopp. Kahn konterte mit dem Hinweis, dass man auch einstecken können muss, wenn man austeilt. Man müsse immer auf einer sachlichen Ebene diskutieren und dürfe nicht mehr persönlich werden. Diesen indirekt geäußerten Vorwurf wies Klopp von sich.

Als Kahn wegen der Situation beim BVB Verständnis für die vermeintliche Dünnhäutigkeit des Trainers äußerte, schüttelte Klopp den Kopf und sagte, dass habe damit gar nichts zu tun. Anschließend entließ Welke den BVB-Coach, der sich verabschiedete und aus dem Studio stapfte. Große Freunde werden Kahn und Klopp in nächster Zukunft sicher nicht mehr.

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