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Klopp nach CL-Auslosung: "Nicht jetzt schon die weiße Flagge hissen"


Hammerlos für BVB, FCB im Glück
Klopp: "Nicht jetzt schon die weiße Flagge hissen"

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 21.03.2014Lesedauer: 3 Min.
Lukasz Piszczek (li.) vom BVB trifft erneut auf Cristiano Ronaldo.Vergrößern des BildesLukasz Piszczek (li.) vom BVB trifft erneut auf Cristiano Ronaldo. (Quelle: dpa-bilder)
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Während Borussia Dortmund im Viertelfinale der Champions League eine schwere Aufgabe vor sich hat, ist der FC Bayern vergleichsweise glimpflich davongekommen. Der Titelverteidiger aus München zog bei der Auslosung den schwächelnden Premier-League-Klub Manchester United als Gegner. Vorjahres-Finalist Dortmund muss sich mit Real Madrid auseinandersetzen. Die Königlichen gelten neben den Bayern als derzeit stärkste Mannschaft in der Runde der letzten Acht. Dennoch glaubt Trainer Jürgen Klopp an eine Chance. "Es ist sicher nicht an der Zeit, jetzt schon die weiße Flagge zu hissen", sagte er.

Beide deutschen Klubs müssen zuerst auswärts antreten und haben im Rückspiel Heimrecht. Der FC Bayern spielt am 1.4. in Manchester und am 9.4. in München, Dortmund tritt am 2.4. im Santiago Bernabeu an und spielt am 8.4. vor eigenem Publikum.

Zorc: "Madrid stärker als in der letzten Saison"

"Abwechslung klingt anders. Wir haben in den letzten Jahren vier Mal gegen Real gespielt. Aber wir freuen uns drauf. Das ist einer der besten Klubs der Welt", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke über das Los. "Im Rückspiel ist auch Robert Lewandowski wieder dabei. Wenn er wieder vier Tore macht, ist alles in Ordnung." Erst im Vorjahr setzte sich der BVB im Halbfinale mit 4:1 und 0:2 gegen die Madrilenen durch und zog ins Endspiel in London ein.

Sportdirektor Michael Zorc hat noch größeren Respekt vor den Spaniern als im vergangenen Jahr. "Madrid ist im Vergleich zur letzten Saison noch stärker geworden, auch personell", sagte er, hofft aber auf einen psychologischen Effekt. "Vielleicht sind in den Hinterköpfen der Spieler noch die Duelle in der vergangenen Saison"

Trainer Jürgen Klopp störte es nicht, dass der Gegner wieder Real Madrid heißt. "Das ist ein gutes Los. Wenn man sich wiederholt für die Runde der besten acht Mannschaften Europas qualifiziert, muss man einfach damit rechnen, dass es manch eine Paarung eben häufiger gibt - so wie in diesem Fall", sagte er und zeigte seine Vorfreude deutlich: "Das werden zwei Spiele mit extrem cooler Stimmung. Wir freuen uns wahnsinnig auf diese Herausforderung und werden versuchen, unsere kleine Chance zu nutzen. Dass wir zunächst in Madrid spielen, kann ein Vorteil sein."

Sammer warnt

Der FC Bayern geht derweil als klarer Favorit in die Begegnungen gegen Manchester United. "Wir müssen keine Angst haben. Wir sind bereit für diese beiden Topspiele", sagte Abwehrspieler Dante im TV-Sender Sky. "Sie sind vielleicht nicht in der besten Verfassung, aber immer noch eine Top-Mannschaft", warnte Arjen Robben ebenso wie Sportvorstand Matthias Sammer: "Manchester hat gezeigt, dass sie immer noch zu Großem fähig sind. Es ist angebracht, dass wir mit großem Respekt auftreten. Manchester kann an guten Tagen noch immer auf allerhöchstem Niveau spielen. Wir müssen alles dafür tun, dass sie nicht zwei gute Tage haben. Das ist ein machbares Los, aber gefährlich. Sie haben individuelle Klasse."

Thomas Müller wollte auch nicht von Losglück sprechen. "Man sollte sich nicht täuschen lassen. Da ist viel Qualität da, egal wie es in der Liga läuft. Es war kein Gegner dabei, den ich mit Kusshand genommen hätte. Es werden sehr intensive Spiele werden. Ob es Losglück war, werden wir hinterher sehen. So wie es aktuell läuft, könnte man es vielleicht meinen", sagte er.

Lahm: "Offensiv agieren und Tore schießen"

Mit dem Namen Manchester United verknüpfen sich für den FC Bayern gute wie schlechte Erinnerungen. 1999 verloren die Münchner in einem dramatischen Finale in der Nachspielzeit mit 1:2 gegen die Engländer. Im Viertelfinale 2010 revanchierten sich die Münchner mit 2:1 und 2:3 gegen ManUnited und stießen schließlich bis ins Endspiel vor. "Wir reisen nach Manchester, um dort offensiv zu agieren und Tore zu schießen", sagte Bayern-Kapitän Philipp Lahm.

In den weiteren Viertelfinals kommt es zum spanischen Duell zwischen dem FC Barcelona und Atletico Madrid sowie zur Begegnung Paris Saint-Germain - FC Chelsea.

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