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FC Bayern: Alonso, Robben und Co. machen gegen FC Arsenal kurzen Prozess


"Sind sehr konkurrenzfähig"
Die alten Herren des FC Bayern wollen es wissen

Von t-online
Aktualisiert am 08.03.2017Lesedauer: 3 Min.
Ü30-Party: Arjen Robben (rechts) feiert mit Franck Ribery seinen Treffer zum 2:1 für die Bayern bei Arsenal.Vergrößern des BildesÜ30-Party: Arjen Robben (rechts) feiert mit Franck Ribery seinen Treffer zum 2:1 für die Bayern bei Arsenal. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Xabi Alonso – 35. Arjen Robben und Franck Ribery – 33. Rafinha – 31. Manuel Neuer – 30. Abgesehen von Thiago (25) und David Alaba (24) waren alle Spieler in der Startformation des FC Bayern am Dienstagabend 28 Jahre oder älter. Mit im Schnitt 30 Jahren und 14 Tagen brachte Trainer Carlo Ancelotti die älteste Startelf des FCB in dessen Champions League-Geschichte. Und dabei konnte Philipp Lahm (33) nicht einmal mitwirken.

Der Henkelpott soll her

Doch diese Elf war nicht nur die älteste, die je für den FC Bayern in der Königsklasse wirkte. Sie war auch die beste, die Ancelotti aktuell zur Verfügung steht. Rotation nach einem 5:1 im Hinspiel? Nicht mit dem italienischen Star-Trainer. Denn Ancelotti und die Alten Herren von der Säbener Straße haben Großes vor in dieser Saison. Da wird nichts dem Zufall überlassen. Der große Henkelpott soll her, die Champions-League-Trophäe.

"Es ist schwer vorherzusagen, was in der Zukunft passieren wird, aber wir sind sehr konkurrenzfähig", sagte Ancelotti nach dem 5:1 seiner Mannschaft im Rückspiel im Emirates Stadium. Aus einem 0:1 zur Halbzeit hatte sein Team in der zweiten Hälfte einen Kantersieg gemacht, das 5:1 aus dem Hinspiel in ein 10:2 verwandelt. Zweistellig gegen Arsenal mit einem bemitleidenswerten Arsene Wenger auf der Trainerbank, der seinem Aus bei den Gunners scheinbar hilflos entgegen taumelt.

Arsenal gedemütigt

Saisonübergreifend war es sogar das dritte 5:1 gegen den FC Arsenal in Folge. Eine Blamage für die Gastgeber, deren Fans schon über 20 Minuten vor Spielende in Strömen das Stadion verließen. Leergespielt, vorgeführt, gedemütigt – und das, obwohl es für die Mannen aus dem Norden Londons noch so gut begonnen hatte. Das Tor von Theo Walcott hatte noch einmal für Leben in der Bude gesorgt, für einen winzigen Funken Hoffnung, der kurz nach der Pause zerstört wurde. Robert Lewandowski holte (aus Abseitsposition) einen Elfmeter für die Bayern heraus, Laurent Koscielny sah die Rote Karte, Bayerns Top-Torjäger glich vom Punkt aus – und Arsenal brach auseinander.

"Sorge hatte ich keine, dass es noch mal eng werden würde, aber den Anfang hatten wir uns ein bisschen anders vorgestellt", sagte Torhüter Manuel Neuer hinterher. "Aber im Hinspiel war es ähnlich und da haben wir auch fünf Buden gemacht." Mats Hummels nannte die ersten 50 Minuten gegen die Gunners einen „pomadigen Auftritt im Verwaltungsmodus. Das ist menschlich, soll aber nicht vorkommen.“ Unangenehm hätte es noch mal werden können, doch unangenehm wurde es in der Tat nur für die Gastgeber.

Ancelotti kann Geschichte schreiben

Die Bayern erwachten nach der Pause durch den Strafstoß aus ihrem Altherren-Modus und demonstrierten, warum sie zu den engsten Favoriten auf den Titel zählen. Arjen Robben, der doppelte Arturo Vidal und Douglas Costa machten es wie im Training, bekamen von den Wenger-Jungs den Roten Teppich ausgerollt und somit den Weg nach Cardiff vorgezeigt. Zum sechsten Mal in Folge stehen die Bayern damit im Viertelfinale – das gelang dem deutschen Rekordmeister in seiner Geschichte noch nie. Lewandowski und Co. stellen zudem die beste Offensive der diesjährigen Königsklasse. Es ist unübersehbar: Diese Truppe ist hungrig, war in dieser Konstellation vielleicht nie hungriger.

Und dann ist da natürlich noch Carlo Ancelotti. Er könnte als erster Trainer überhaupt die Champions League vier Mal gewinnen und als erster Coach mit drei Vereinen. Es scheint, als habe er das Team tatsächlich auf den Punkt fit gemacht, die richtige Mischung für die heiße Phase der Saison gefunden. Das Alter spielt in dieser Mischung allerdings keine Rolle – oder die entscheidende. Je nach Blickwinkel.

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