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Champions League: Giganten-Gipfel zwischen Thiago und Kroos


"Alleskönner" gegen "Weltklasse"
Thiago und Kroos: Giganten-Gipfel im Mittelfeld

Von sid, gh

11.04.2017Lesedauer: 3 Min.
Beim Aufeinandertreffen des FC Bayern gegen Real Madrid stehen die Mittelfeld-Regisseure Thiago und Kroos im Mittelpunkt.Vergrößern des BildesBeim Aufeinandertreffen des FC Bayern gegen Real Madrid stehen die Mittelfeld-Regisseure Thiago und Kroos im Mittelpunkt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Viertelfinal-Kracher zwischen dem FC Bayern München und Real Madrid in der Champions League ist auch das Duell zwischen Thiago und Toni Kroos die beiden Mittelfeld-Asse drücken dem Spiel der beiden Top-Klubs ihren Stempel auf.

Bei Real Madrid mag sich noch immer alles um Superstar Cristiano Ronaldo drehen, doch wenn der spanische Rekordmeister am Mittwoch (ab 20.30 Uhr im t-online.de-Liveticker) bei Bayern München zum Viertelfinal-Hinspiel antreten muss, steht aus deutscher Sicht ein anderer Spieler der Königlichen im Fokus: Toni Kroos.

Spannendes Duell im Mittelfeld

Sein Duell im Mittelfeld mit dem Münchner Zauberfuß Thiago wird spielentscheidend sein. "Toni war bereits hier ein sehr guter Spieler und ist bei Real zu einem Weltklassespieler gereift", sagte Bayern-Boss Karl-Heinz dem spanischen Sportblatt "As".

Dass Rummenigge dem 27 Jahre alten Weltmeister, der München 2014 für vergleichsweise läppische 30 Millionen Euro Ablöse verlassen hatte, trotzdem nicht nachtrauert, hat vor allem mit Bayerns spanischem Mittelfeld-Regisseur Thiago zu tun.

Barca bereut Thiago-Transfer

"Thiago kann alles, 6, 8, 10, und überall im Mittelfeld spielen", sagte Bayern-Coach Carlo Ancelotti zuletzt über den Fußball-Künstler, "einen der besten Mittelfeldspieler der Welt". Der FC Barcelona bereut längst, ihn 2013 für ebenfalls lächerliche 25 Millionen Euro abgegeben zu haben.

"Würde er wieder bei Barça spielen, wäre das eine tolle Nachricht", sagte Barcelonas Mittelfeldstar Andres Iniesta kürzlich über Thiago. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, dass die Katalanen unlängst wegen einer Rückholaktion beim deutschen Rekordmeister angefragt hätten.

Das Preisschild über 90 Millionen Euro, das die Münchner ihrer "Seele des Spiels" umgehängt haben sollen, sei als höfliche, aber bestimmte Absage interpretiert worden.

Thiago blüht unter Ancelotti auf

Zwar war es Pep Guardiola, der Thiago an die Isar geholt hatte, doch erst unter Ancelotti zeigt er sein wahres Talent. Thiago ist in der Bundesliga der Profi mit den mit Abstand meisten Ballaktionen (im Schnitt 118 pro Spiel), sein Vertrag soll, wie der anderer wichtiger Stars, bis 2021 verlängert werden.

Auch in der Mannschaft kommt er an, am Dienstag beim Abschlusstraining sangen ihm seine Kollegen ein Ständchen zum 26. Geburtstag. Wie wichtig der Spanier ist, zeigte sich zuletzt, als Ancelotti ihn in Hoffenheim für die Hits gegen Dortmund und Real schonte - die Bayern verloren prompt.

Auch Kroos' wahre Bedeutung für Real erschließt sich oft dann, wenn er nicht (mehr) spielt. Sowohl im Champions-League-Finale 2016 als auch am Samstag jeweils gegen Stadtrivale Atlético nahm ihn Coach Zinédine Zidane beim Stand von 1:0 vom Feld. Das Ergebnis nach 90 Minuten in beiden Fällen: 1:1.

Zidane schwärmt von Kroos

Trotzdem ist das Verhältnis zwischen Zidane und Kroos sehr gut. "Er gibt mir das Gefühl, wichtig zu sein", sagte Kroos über den früheren Weltstar, der vom "brillanten Fuß" des drittbesten Vorlagengebers der Primera División (elf Assists) schwärmte und sein "Metronom" im Mittelfeld schon Ende 2015 adelte: "Wir lieben ihn", sagte Zidane damals.

Kroos, der sich auf ein "besonderes Spiel" freut, hat die Champions League bereits zweimal gewonnen. 2013 mit den Bayern in der Triple-SAison und 2016 im Stadt-Derby gegen Atlético. Als Barcelona 2011 den Pott holte, spielte Thiago nur eine Nebenrolle. Jetzt, betonte er, "möchte ich fühlen, dass ich den Titel verdiene".

Am Mittwoch und am darauf folgenden Dienstag wird sich zeigen, welcher Mittelfeld-Regisseur im Giganten-Gipfel herausragte.

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