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DFB-Pokal: Jena-Fans sollen Wolfsburg-Profis angegangen sein


Nach Last-Minute-Niederlage
Berichte: Jena-Fans sollen Wolfsburg-Profis angegangen sein

Von t-online, ak

Aktualisiert am 31.07.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 1013532416Vergrößern des BildesAufgeheizte Stimmung im Ernst-Abbe-Sportfeld: Während der Partie zündeten Zuschauer auf den Rängen Pyrotechnik. (Quelle: IMAGO/Darius Simka)
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Beim Pokalspiel von Bundesligist Wolfsburg in Jena kochten die Emotionen hoch. Dabei soll es zu Auseinandersetzungen zwischen Spielern und Fans gekommen sein.

Beim DFB-Pokalspiel zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und Bundesligist VfL Wolfsburg ist es offenbar zu Zwischenfällen gekommen. Unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet, dass es nach dem 1:0-Erfolg der Niedersachsen zu einem Handgemenge zwischen VfL-Spielern und Jena-Anhängern gekommen sei.

Der Deutsche Fußball-Bund leitete deshalb ein Ermittlungsverfahren ein. Dies teilte der DFB am Sonntag auf Anfrage der Deutsche Presse-Agentur mit. Die Vereine würden zunächst zu einer Stellungnahme aufgefordert, das vorhandene Material werde ausgewertet, hieß es von Seiten des Verbandes.

Konkret involviert gewesen sein sollen laut der "Bild" Jakub Kaminski, Kevin Paredes und Ersatztorwart Pavao Pervan, die auf dem Weg von der Kabine zum Mannschaftsbus mit Heimfans "aneinandergeraten" seien. Es sei zu "wilden Diskussionen" gekommen.

Der "Kicker" nennt in diesem Zusammenhang ebenfalls die drei Spieler, schreibt aber zudem noch von Bartol Franjic und Bartosz Bialek. Außerdem berichtet das Sportmagazin von "Schubserein".

Pervans Einsatz

Als Beweis führt die "Bild" ein privates Video an, in dem einige Männer auf VfL-Spieler Paredes einreden und dieser rückwärts einige Treppenstufen hinuntergeht. Dann schreitet Pervan ein und hält einen der Protagonisten mit seiner linken Hand auf Distanz.

Ferner schreibt die Zeitung, dass VfL-Profis in den Katakomben von Klubmitarbeitern in den VIP-Raum des traditionsreichen Ernst-Abbe-Sportfeldes begleitet worden seien, weil einige Fans sich nicht hätten "zügeln" können.

Die Deutsche Presse-Agentur berichtet indes lediglich von "Rangeleien". Ob darin tatsächlich Anhänger des thüringischen Regionalligisten und einige VfL-Akteure verwickelt waren, sei laut dpa zunächst unklar.

Kovac siegt im ersten Pflichtspiel

Zuvor hatte Wolfsburg die Partie gegen den wacker kämpfenden Viertligisten dank eines Treffers von Omar Marmoush (90. +2) in der Nachspielzeit für sich entschieden. Danach kochten die Emotionen auf den Rängen teilweise hoch.

Wie die "Bild" berichtet, seien Jenaer und Wolfsburger Anhänger "aufeinanderlosgegangen". Dies sei dadurch befördert worden, dass der Gästeblock wegen Umbauarbeiten vergleichsweise nah am Block des harten Kerns der Heimfans gewesen sei. Der FC Carl Zeiss kündigte am Samstagabend an, Berichten über Zwischenfälle nachgehen zu wollen.

VfL-Trainer Niko Kovac bekam von den beschriebenen Geschehnissen indes nichts mit. "Ich höre das zum ersten Mal, kann dazu nichts sagen, weil ich es persönlich nicht gesehen habe. Wenn es so gewesen wäre, dann ist das natürlich nicht das, was wir als Fußballfreunde, Fußballfans oder Fußballfanatiker sehen möchten. Und diejenigen, die das zu verantworten haben, werden sicherlich dementsprechend sanktioniert werden", sagte der 50-Jährige.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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