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DFB-Pokal: Köln-Krise verschärft sich nach Pokal-Aus


Baumgart ratlos
Kölns Krise verschärft sich nach Pokal-Aus auf dem "Betze"

Von dpa, ak

Aktualisiert am 01.11.2023Lesedauer: 3 Min.
imago images 1036458613Vergrößern des BildesSteffen Baumgart: Der Kölner Trainer hat es aktuell nicht leicht. (Quelle: IMAGO/Revierfoto/imago-images-bilder)
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Köln rutscht weiter in die Krise. Nach dem 0:6 in Leipzig flog der "Effzeh" bei Zweitligist Lautern aus dem Pokal – obwohl er am Ende Moral bewies.

Der 1. FC Köln ist in der 2. Runde des DFB-Pokals 1. FC Kaiserslautern gescheitert. Auf dem heimischen Betzenberg verlor der Bundesligist gegen die klassentieferen Lauterer 2:3 (0:1). Anders als beim 0:6 bei Rasenballsport Leipzig am Samstag bäumte sich der Effzeh diesmal zwar nach frühem Rückstand auf, doch das frühe Aus trifft Baumgart und seine kriselnde Mannschaft hart.

Borussia Mönchengladbach gewann derweil ohne nennenswerte Gegenwehr gegen den chancenlosen Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim. Das Team von Trainer Gerardo Seoane siegte souverän mit 3:1 (3:0).

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Köln 3:2

Auf Seiten der Pfälzer trafen Richmond Tachie (19. Minute), Kenny Prince Redondo (47.) und Marlon Ritter (65.). Vor 49.327 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion herrschte zeitweise eine Stimmung wie früher zu Bundesliga-Zeiten. Am 103. Geburtstag von Vereinslegende Fritz Walter, der im Jahr 2002 starb, erinnerte vieles an frühere Glanzzeiten am Betzenberg.

Auf Seiten der Kölner kamen die Tore von Jan Thielmann (71.) und Mark Uth (81.) zu spät. Dass Eric Martel (79.) für eine Disziplinlosigkeit auf der Bank und Florian Kainz (84.) für ein hartes Einsteigen spät des Feldes verwiesen wurden, passte ins durchwachsene Gesamtbild. Die anstehenden Bundesliga-Partien gegen Augsburg am Samstag (ab 15.30 Uhr im Liveticker von t-online) sowie am 11. November in Bochum haben für Baumgart und sein Team eine immer größere Bedeutung. Der "Effzeh" erlebt derzeit schwere sportliche Tage.

Die Fans sahen zunächst in der Anfangsviertelstunde ein Abtasten beider Teams. Timo Hübers köpfte nach vier Minuten den Ball über das FCK-Tor, Boris Tomiak setzte den Ball eine Minute neben das Kölner Tor. Tachies Führungstor befreite die Gastgeber dann. Sein Schuss aus rund 20 Metern wurde von Hübers unhaltbar ins Kölner Tor abgefälscht. Nach einem Fehlpass Dejan Ljubičićs hatte Terrence Boyd die Chance zum 2:0, schloss aber zu überhastet ab (34.).

Der Treffer gelang dann kurz nach der Pause Redondo. Nach einem tollen Zuspiel von Ritter vollendete der Flügelspieler zum 2:0 für Kaiserslautern. Die Gäste drängten nach dem Gegentor auf den Anschlusstreffer, doch Linton Maina (50.) traf nur die Latte. Luca Waldschmidt schoss knapp neben das Tor (61.). Für den FCK sorgte Ritter mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern mit dem 3:0 für die Entscheidung. Das Heimteam musste noch einmal bangen – es wurde hektisch, doch nach über acht Minuten Nachspielzeit war Kaiserslauterns Pokal-Coup perfekt.

Borussia Mönchengladbach – 1. FC Heidenheim 3:1

Jordan Siebatcheu per Doppelpack (3./9.) und Robin Hack (44.) nutzten derweil in Mönchengladbach krasse Heidenheimer Abwehrfehler aus. Der Heidenheimer Treffer des eingewechselten Adrian Beck (78.) war vor knapp 42.000 Zuschauern zu wenig.

Insbesondere der frühere Bielefelder Hack nutzte die Partie zur Eigenwerbung. Bei seinem Startelf-Debüt für die Borussen leitete er den Angriff vor der frühen Führung ein und legte per daraus resultierendem Eckball Angreifer Siebatcheu auf. Früh ließ das abenteuerliche Abwehrverhalten seines Teams Gäste-Coach Frank Schmidt fluchen.

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Zum Wettbewerb:

Nur sechs Minuten später erwies sich Jonas Föhrenbach im Zweikampf mit Gladbachs Nathan Ngoumou als nicht bundesligatauglich. Der Franzose legte erneut US-Stürmer Siebatcheu auf. Schmidts Miene wurde immer leidender.

Die fast komplette Umgestaltung seiner Offensive im Vergleich zum Ligaspiel am Samstag verpuffte so vollends. Die Gladbacher hatten Spiel und Gegner völlig im Griff, die Gäste blieben bis zum Anschlusstor ohne echte Torchance. Bedingt durch Hacks Kopfball ins lange Eck kurz vor dem Pausenpfiff, der der Entscheidung gleichkam, bekamen einige Gladbacher Stammkräfte wertvolle Regenerationszeit.

Heidenheims Coach Schmidt reagierte zwar mit gleich vier Wechseln zur Halbzeit auf den Zwei-Klassen-Unterschied auf dem Platz, doch am Kräfteverhältnis veränderte dies nichts. Gladbach hatte auch im Schongang alles im Griff. Mehr als Becks Anschlusstreffer per Kopf mit der ersten echten Torchance überhaupt bekam Heidenheim nicht mehr zustande.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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