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0:2 in Stuttgart: Dortmunds Can nach Pokal-Aus bedient


Fußball
0:2 in Stuttgart: Dortmunds Can nach Pokal-Aus bedient

Von dpa
Aktualisiert am 06.12.2023Lesedauer: 3 Min.
VfB Stuttgart - Borussia DortmundVergrößern des BildesZeigte sich einmal mehr treffsicher: VfB-Stürmer Serhou Guirassy (M). (Quelle: Tom Weller/dpa/dpa-bilder)
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Wie in der Liga verlieren die Dortmunder auch im Pokal beim VfB. Der Vizemeister spielt zu fehlerhaft - und wird bestraft. Der erste Titel ist weg. Erst trifft wieder mal Guirassy, dann Silas.

Angeführt von Mats Hummels verabschiedeten sich die enttäuschten Dortmunder Fußballprofis mit hängenden Köpfen von den mitgereisten Fans. Schnell verschwanden sie nach der verspielten möglichen Titelchance im DFB-Pokal aus der Stuttgarter Arena, der weiter überraschend starke VfB feierte mit seinen Fans, die vom großen Coup träumen dürfen.

"Es hat vorne und hinten heute gefehlt, in den Zweikämpfen nicht stark genug gewesen, fußballerisch eine Katastrophe, muss man ehrlich mal sagen", meinte Dortmunds Nationalspieler Emre Can nach der 0:2 (0:0)-Niederlage im Achtelfinale beim ZDF. "So kann"s nicht weitergehen. Wir sind Dortmund, da muss mehr kommen." Man müsse sich zusammensetzen und analysieren, "weil so ist es einfach nicht gut genug von uns".

Topstürmer Serhou Guirassy (54. Minute) und der eingewechselte Silas (77.) trafen vor 54.200 Zuschauern für die Schwaben, die ihren vierten Pflichtspiel-Sieg in Serie feierten und viel Selbstvertrauen ins anstehende Liga-Duell mit Bayer Leverkusen am Sonntag nehmen.

Für die über weite Strecken enttäuschenden Dortmunder, die in der Fußball-Bundesliga schon zehn Punkte hinter Spitzenreiter Leverkusen liegen, geht es gegen RB Leipzig am Samstag um wichtige Zähler im Kampf um die Champions-League-Plätze.

VfB dominant, aber zunächst selten zielführend

Der BVB begegnete Stuttgarts Doppelspitze aus Guirassy und Deniz Undav mit einer Dreier-Abwehrkette, in der Kapitän Emre Can rechts verteidigte. Anders als bei der 1:2-Niederlage in der Liga vor dreieinhalb Wochen, bei der sie miserabel gespielt hatten, gelang es den Gästen so zumindest eine Zeit lang, Stuttgarter Großchancen weitgehend zu unterbinden. Die beste Möglichkeit für den VfB, der dominant, zunächst aber zu selten zielführend agierte, vergab in der ersten Halbzeit Undav per Kopf (24.). Kurz vor der Pause blieb ein Ballverlust von Dortmunds Jamie Bynoe-Gittens unbestraft.

Apropos Ballverluste: Von denen leistete sich der Vizemeister vor den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann entschieden zu viele. Seine schnellen Offensivleute brachte der BVB so kaum in Szene gesetzt. Marcel Sabitzer hatte Pech mit einem Schlenzer an die Latte (20.), ansonsten ging bei der Borussia nach vorn nicht viel.

Ex-Kapitän Marco Reus, Julian Brandt und Niclas Füllkrug hatten drei Tage nach dem 1:1 in Leverkusen auf der Bank Platz nehmen müssen. Füllkrug ersetzte in der 24. Minute den angeschlagenen Youssoufa Moukoko, bekam im Sturmzentrum aber kaum verwertbare Flanken.

Stuttgart auch nach der Pause spielbestimmend

BVB-Trainer Edin Terzic reagierte und brachte zur zweiten Halbzeit Brandt, der offensiv für mehr Entlastung sorgen sollte. Zudem kam Ramy Bensebaini für Außenverteidiger Marius Wolf, der im ersten Durchgang umgeknickt war. Die spielbestimmende Mannschaft blieben aber die Stuttgarter. In der 51. Minute scheiterte Guirassy freistehend aus kurzer Distanz an Gäste-Keeper Gregor Kobel.

Kurz später war der Schweizer Schlussmann gegen Guineas Nationalstürmer chancenlos und bekam den Ball durch die Beine. Für Guirassy war es bereits das 18. Pflichtspiel-Tor der Saison. Im Liga-Duell hatte er per Elfmeter den entscheidenden Treffer erzielt.

Fast hätte der VfB direkt auf 2:0 erhöht, doch gegen Enzo Millot parierte Kobel wieder glänzend (58.). Auf der Gegenseite wurde der vermeintliche Ausgleich durch Bynoe-Gittens wegen Abseits zurecht aberkannt (60.). Die große Schlussoffensive der Borussia gab es nicht mehr, stattdessen doch noch den zweiten Treffer für Stuttgart: Joker Silas schob die Kugel überlegt ins rechte Eck.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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