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DFB-Pokal: Dresdener Chaoten wüten in Hannover


DFB-Pokal
Dresdener Chaoten wüten in Hannover

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 01.11.2012Lesedauer: 2 Min.
Während des Spiels zwischen Hannover und Dresden wird in beiden Fanblöcken Pyrotechnik gezündet.Vergrößern des BildesWährend des Spiels zwischen Hannover und Dresden wird in beiden Fanblöcken Pyrotechnik gezündet. (Quelle: imago-images-bilder)
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Sie stürmten das Stadion, brüllten Hassparolen, fackelten Bengalos ab und rannten Polizisten um: Die Fans von Dynamo Dresden haben beim Spiel in Hannover wieder einmal für Krawalle im DFB-Pokal gesorgt. "Noch nie habe ich so viel Aggression bei einem Spiel erlebt. Ich habe zum ersten Mal Todesangst gehabt!“, zitiert die "Bild" eine Polizistin, die im Einsatz war.

Ein Großaufgebot von rund 1000 Beamten konnte schließlich eine Eskalation der Situation verhindern. Bereits im Vorfeld der Partie kam es vor dem Stadion zu mehreren Ausschreitungen. Dabei wurden 18 Fans in Gewahrsam und eine Person wegen Körperverletzung vorläufig festgenommen. Mehrere Ordner sowie drei Gäste-Fans erlitten Verletzungen, es kam zu Sachbeschädigungen. "Wir sind sehr enttäuscht. Die Gewalt gegen Polizisten ging ausschließlich von den Dynamo-Fans aus", sagte ein Sprecher der Polizei Hannover.

Saftige Strafen drohen

Die Ordnungshüter hatten die Begegnung als Risikospiel eingestuft und waren entsprechend gewarnt. 1400 Dynamo-Fans hatten heftig gegen mehrere Eingänge gedrückt. Die Tore wurden deshalb zeitweise geschlossen, was den Unmut vergrößerte. Etwa 300 Chaoten nutzten die Situation aus und überrannten die Einlassstellen oder kletterten über die Zäune.

Vor dem, Spiel, das Hannover 96 5:4 nach Elfmeterschießen gewann, wurde mehrfach Pyrotechnik abgebrannt. Mit Spielbeginn zündeten Heim- und Gäste-Fans in ihren Blöcken im Stadion zahlreiche Bengalo-Feuer. Da Pyrotechnik verboten ist, müssen beide Vereine mit Strafen durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) rechnen. Nach dem Abpfiff errichteten die Beamten mehrere Sperren, um rivalisierende Fangruppen voneinander zu trennen. Dennoch gelang es einigen Dynamo-Anhängern, nach dem letzten Elfmeter in den Innenraum zu gelangen.

Ähnliche Krawalle in Dortmund

Bereits im vergangenen Jahr hatten Dresdner Fans beim Pokalspiel in Dortmund für ähnliche Randale gesorgt. Dynamo war daraufhin vom DFB-Sportgericht für die Pokal-Saison 2012/2013 gesperrt worden. Später wurde das Urteil aber aufgehoben. Dresden musste stattdessen ein Geisterspiel absolvieren, bei einer Auswärtspartie die eigenen Fans ausschließen und 100.000 Euro Geldstrafe zahlen.

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