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FC Bayern München: Pep Guardiola erklärt seine DFB-Pokal-Tränen


Nach dem Pokalsieg
Emotionaler Guardiola erklärt seine Tränen

Von t-online
Aktualisiert am 22.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Emotional: Pep Guardiola vergoss nach dem Pokalsieg des FC Bayern Tränen. Rechts David Alaba.Vergrößern des BildesEmotional: Pep Guardiola vergoss nach dem Pokalsieg des FC Bayern Tränen. Rechts David Alaba. (Quelle: Reuters-bilder)
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Aus Berlin berichtet Sebastian Schlichting

Als erstes bekommt der Kapitän den Pokal. Normalerweise. Im Berliner Olympiastadion war es anders. Da übernahm diesen Part Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola – nachdem ihn Kapitän Philipp Lahm dazu überredet hatte.

"Ich danke Philipp für diesen Moment, er wird immer speziell sein für mich in meinem Leben. Er ist eine absolute Legende von diesem wunderbaren Verein", sagte Guardiola zu der Geste seines Kapitäns. Es war einer von mehreren sehr emotionalen Momenten nach dem Ende des Dramas im Finale des DFB-Pokals, das die Bayern im Elfmeterschießen 4:3 gegen Borussia Dortmund gewonnen hatten. In den 120 Minuten zuvor waren kein Treffer gefallen.

"Die letzten Monate waren nicht einfach"

Schon direkt nach dem entscheidenden Elfer von Douglas Costa hatte Guardiola die Hände vors Gesicht geschlagen und mit den Tränen gekämpft. Später auf der Ehrenrunde liefen die Bilder des weinenden Trainers über die Videoleinwand. Es waren Gefühle, die der sonst so beherrschte Spanier bisher nicht gezeigt hatte.

"Die letzten fünf Monate waren nicht einfach für mich", sagte der Trainer rückblickend über die Zeit, seit er verkündet hatte, den FC Bayern zu verlassen - Guardiola geht zu Manchester City. Zum Schluss holte er seinen siebten Titel mit den Bayern in der dreijährigen Amtszeit. Und beendete diese mit den Worten: "Ich war glücklich, dass sie mich angerufen haben. Diese drei Jahre beim FC Bayern waren für mich überragend. Ich werde meine Spieler vermissen. Ich habe die Zeit in der Bundesliga genossen."

Eine Inspiration für Tuchel

In allen drei Jahren holte der Katalane die Meisterschaft. Allerdings reichte es nicht zum Triumph in der Champions League. Der Pokalsieg, es war der zweite, kann an diesem Makel nichts ändern, sorgt aber zumindest für einen freundlichen Abschied.

Noch vor der Siegerehrung war Dortmunds Trainer Thomas Tuchel zu Guardiola gekommen, sie umarmten sich mehrere Sekunden. Auf der Pressekonferenz sagte Tuchel, er werde den nach England abwandernden Kollegen vermissen. Vor allem die Gespräche "unter vier Augen. Das war für mich immer eine Inspiration."

Dann wurde Tuchel mit Blick auf Guardiola und die vielen Diskussionen um den Spanier sogar noch ein wenig philosophisch: "Den wahren Wert erkennt man vielleicht erst dann, wenn er weg ist." Tuchel stoppte kurz. Und ergänzte: "Aber er braucht mich wohl nicht, um ihn in Schutz zu nehmen. Er hat grad das Double geholt."

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