Platzsturm gerade so verhindert Eintracht-Spiel in Magdeburg kurz vor dem Abbruch
Kenner der Szene hatten es im Vorfeld befürchtet: Beim DFB-Pokal-Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Eintracht Frankfurt (4:5 n.E.) ist es auf den Rängen zu hässlichen Szenen gekommen. Wenige Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit stand die Partie kurz vor dem Abbruch.
In der 48. Minute wurden im Fanblock des Bundesligisten aus Hessen zunächst Rauchbomben gezündet, Leuchtfackeln flogen in den angrenzenden Zuschauerbereich des mit 24.400 Fans gefüllten Magdeburger Stadions.
Anhänger der Gastgeber formierten sich daraufhin teilweise vermummt zum Platzsturm, den Polizei und Ordnungsdienst gerade so verhindern konnten. Werbebanden wurden eingetreten, weitere Böller krachten. Auf den Rängen musste die Polizei aggressive Fans beider Vereine voneinander trennen.
Rund zehn Minuten unterbrochen
Schiedsrichter Markus Schmidt unterbrach die Partie und schickte beide Mannschaften in die Katakomben. Erst nach einer rund zehnminütigen Unterbrechung konnte die Begegnung beim Stand von 1:0 für die Eintracht fortgesetzt werden.