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EM-Quali 2016: Kroatien entschuldigt sich nach Hakenkreuz-Eklat


Hakenkreuz auf dem Rasen
Skandal beim Geisterspiel in Kroatien

Von t-online, sid
Aktualisiert am 13.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Schandfleck: Unbekannte haben den Rasen im Stadion von Split mit einem Hakenkreuz versehen. Auch nachdem Arbeiter versuchten, es zu entfernen, war es noch zu erkennen.Vergrößern des BildesSchandfleck: Unbekannte haben den Rasen im Stadion von Split mit einem Hakenkreuz versehen. Auch nachdem Arbeiter versuchten, es zu entfernen, war es noch zu erkennen. (Quelle: imago/picsell)
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Keine Zuschauer - dennoch gab es beim Qualifikationsspiel zur Fußball-EM 2016 zwischen Kroatien und Italien einen Skandal. Bei der Partie (1:1) am Freitagabend in Split war ein Hakenkreuz auf dem Rasen des Stadions zu erkennen. Mitarbeiter versuchten in der Halbzeit erfolglos, das Symbol zu entfernen.

Das Spiel fand auf Anordnung der UEFA vor leeren Rängen statt, da kroatische Fans schon beim Spiel gegen Norwegen Ende März (5:1) mit rassistischen Gesängen negativ aufgefallen waren. Der neuerliche Vorfall wird nun ein Nachspiel für die Kroaten haben. Noch ist aber unklar, wer hinter dem Skandal steckt. Die Italiener hatten den Vorfall umgehend an die UEFA gemeldet.

Verband entschuldigt sich

Der Kroatische Fußball-Verband (HNS) äußerte sich mittlerweile zu den Geschehnissen. "Wir entschuldigen uns bei allen Fans, die das Spiel im Fernsehen verfolgt haben, bei beiden Mannschaften und unseren Gästen aus Italien", erklärte HNS-Sprecher Tomislav Pacak. Und weiter: "Soweit wir bisher informiert sind, wurde eine chemische Substanz zwischen 24 und 48 Stunden vor dem Spiel auf den Rasen aufgetragen, damit das Symbol während der Partie zu sehen ist."

Der HNS habe die UEFA informiert und die Polizei eingeschaltet, um den Fall aufzuklären und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. "Wir verurteilen und bedauern den Vorfall zutiefst. Das war Sabotage und ein krimineller Akt. Dies ist eine Schande für den kroatischen Fußball und das ganze Land", sagte Pacak.

Mandzukic ein Hauptdarsteller der Partie

Derweil avancierte der frühere Bundesligaprofi Mario Mandzukic in der Begegnung zu einer Hauptfigur. Der Stürmer verschoss zunächst einen Foulelfmeter für Kroatien (7.), traf wenige Minuten später aber doch noch zur Führung (11.). Noch in der ersten Hälfte verursachte Mandzukic vor dem eigenen Tor einen Handelfmeter für Italien, Antonio Candreva (36.) verwandelte zum 1:1. Mehr war für den Vize-Europameister aber nicht drin.

Die Mannschaft von Nationaltrainer Antonio Conte kam so zum dritten Mal in Folge nicht über ein Remis hinaus. Die Italiener liegen in Gruppe H mit zwölf Punkten aber weiter auf Rang zwei hinter Kroatien (14).

Italiens Torwart-Ikone Gianluigi Buffon hatte sich im Verlauf der ersten Halbzeit am Knie behandeln lassen und wurde zur Pause ausgewechselt, Salvatore Sirigu ersetzte den 37-Jährigen. Aufseiten der Kroaten sah Darijo Srna kurz vor Schluss wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (90.)

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