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Türkei-Legionäre: Gomez in EM-Form, Poldi auf dem Weg dahin


Türkei-Legionäre im Check
Gomez in EM-Form, Poldi auf dem Weg dahin

t-online, Nico Herold

09.01.2016Lesedauer: 3 Min.
Für Mario Gomez (li.) und Lukas Podolski hat sich das Türkei-Abenteuer bislang gelohnt.Vergrößern des BildesFür Mario Gomez (li.) und Lukas Podolski hat sich das Türkei-Abenteuer bislang gelohnt. (Quelle: Seskim Photo/Ulmer/imago-images-bilder)
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Die türkische Süper Lig ist seit dieser Saison fest in deutscher Hand. Neben Weltmeister Lukas Podolski wechselten im Sommer auch Mario Gomez, der Ex-Hoffenheimer Andreas Beck und Marko Marin in die Türkei. Nach der Hälfte der Saison Grund genug, einmal genau darauf zu schauen, wie sich die deutschen Legionäre bislang geschlagen haben.

Am besten läuft es definitiv bei Mario Gomez. Nach zwei, auch aufgrund von Verletzungen, unterdurchschnittlichen Jahren beim AC Florenz ist der Stürmer bei Besiktas endlich wieder auf dem Niveau längst vergangen geglaubter Tage angekommen. 13 Tore in 17 Ligaspielen in der Süper Lig beweisen das eindrucksvoll. Dazu führt er mit seinem Team die Liga an und darf vom Titel träumen.

Real angeblich an Gomez dran

Durch diese Leistungssteigerung ist der mittlerweile 30-Jährige auch wieder bei Joachim Löw auf dem Zettel gelandet. Trotz der Stürmernot in der DFB-Elf verzichtete der Bundestrainer in den letzten Jahren konsequent auf Gomez. Gegen Frankreich stand er nach 14 Monaten erstmals wieder im Aufgebot der Nationalmannschaft. Nun besitzt der Ex-Bayern-Stürmer sogar sehr gute Chancen auf ein EM-Ticket.

Der Wechsel in die Türkei hat sich für ihn also in jedem Fall bezahlt gemacht. Und nicht nur der Bundestrainer ist auf die guten Leistungen des Torjägers aufmerksam geworden. Spanischen und türkischen Medienberichten zufolge soll Real Madrid am DFB-Kicker interessiert sein. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Meldung, zeigt sie deutlich: Gomez ist wieder ganz der alte.

Podolskis Formkurve zeigt nach oben

Einen ähnlichen Karriereschub hatte sich auch Lukas Podolski erhofft. Nach einem missglückten Gastspiel bei Inter Mailand kehrte der Nationalspieler erst gar nicht zu Arsenal London zurück, sondern wechselte direkt zu Galatasaray Istanbul. Sein Ziel: sich mit guten Leistungen ein Ticket für die EM zu sichern.

Nach einem halben Jahr sind zwei Dinge klar. Podolski ist zwar endlich mal wieder Stammspieler, zur Form früherer Tage hat er jedoch noch nicht ganz zurückgefunden. Der Ex-Kölner befindet sich aber mehr und mehr auf dem Weg dahin. In ebenfalls 17 Ligaeinsätzen traf der Nationalspieler bereits acht Mal. Dazu stand er in jeder Partie in der Startelf. Wenn Podolski in der Rückrunde so weiter macht, bleibt er in Hinblick auf die EM in Frankreich sicher ein Thema.

Großkreutz schon wieder in Deutschland

Etwas unter dem Radar deutscher Medien spielen Andreas Beck und Marko Marin. Besonders bei Ex-Hoffenheim-Kapitän Beck jedoch definitiv zu unrecht. Der ehemalige Nationalspieler spielt bislang eine bärenstarke Saison für Besiktas. In allen 17 Ligaspielen stand Beck in der Startelf – dazu jedes Mal über 90 Minuten. Das Türkei-Abenteuer hat sich für ihn definitiv bereits gelohnt.

Etwas anders lautet das Zwischenfazit bei Marko Marin (Lesen Sie auch: Marko Marins Neuanfang mit Schwierigkeiten). Der 26-Jährige spielt seit dem Sommer für Trabzonspor und bekommt dort nach zahlreichen Stationen in Europa wenigstens wieder regelmäßig Spielzeit. Unumstrittener Stammspieler ist er jedoch auch dort nicht. Die Odyssee des ausgeliehenen Kickers vom FC Chelsea könnte daher im Sommer weitergehen.

Das Gastspiel von Kevin Großkreutz in der Türkei ist dagegen bereits vorbei, bevor es richtig losging. Nachdem der Weltmeister im Sommer kurz vor Transfer-Toreschluss von Dortmund zu Galatasaray gewechselt war und aufgrund zu spät eingereichter Unterlagen keine einzige Sekunde spielen durfte, ist er nun schon wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Von Heimweh geplagt hat Großkreutz beim VfB Stuttgart unterschrieben. Damit bleibt er jedoch der einzige deutsche Kicker, dessen Wechsel im Sommer in die Türkei einen deutlichen Karriereknick bedeutete.

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