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Joachim Löw lässt Kevin Großkreutz bei der EM 2016 zuhause


Keine EM für den Weltmeister
Löw mustert Großkreutz aus: "Das macht man nicht"

Von dpa, sid, t-online
Aktualisiert am 19.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Ein Bild aus besseren Tagen: Bundestrainer Jogi Löw (li.) und Kevin Großkreutz.Vergrößern des BildesEin Bild aus besseren Tagen: Bundestrainer Jogi Löw (li.) und Kevin Großkreutz. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Schlechte Karten für den Weltmeister: Bundestrainer Joachim Löw hat eine Rückkehr von Kevin Großkreutz in die Nationalmannschaft zur Europameisterschaft in Frankreich ausgeschlossen.

"Nein! Er war ein halbes Jahr raus", sagte Löw beim DFL-Neujahrsempfang in Frankfurt der "Welt". Großkreutz war nach einer glücklosen ersten Saisonhälfte bei Galatasaray Istanbul in der Winterpause zum VfB Stuttgart gewechselt.

Löw äußert Unverständnis

"Ich war in Istanbul beim Trainer von Galatasaray, der mir gesagt hat, dass Kevin fast jedes Wochenende Freitag bis Sonntag nach Hause geflogen ist", sagte Löw. Der Weltmeister-Trainer hat die Eskapaden des Neu-Stuttgarters anscheinend endgültig satt: "Das macht man nicht, wenn man Teil einer Mannschaft ist." Er habe "nur begrenzt Verständnis dafür", wie Großkreutz "mit seiner Karriere umgegangen" sei, monierte der Bundestrainer.

Eskapaden mehren sich

Bereits in der Vergangenheit fiel Großkreutz durch Eskapaden in der Öffentlichkeit unangenehm auf. Zuletzt im November 2015, als dem 27-Jährigen angelastet wurde, er habe auf einem Dortmunder Sportplatz eine Frau getreten, nachdem diese in Streit mit seiner Mutter geraten war. Nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale 2014 pinkelte Großkreutz volltrunken an die Säule einer Hotel-Lobby. Wenige Wochen zuvor wurde er von einem Mann wegen Körperverletzung angezeigt, weil Großkreutz diesen im Zuge eines Streits mit einem Döner beworfen hatte.

Kurzzeit-Intermezzo in der Türkei

Erst im Sommer hatte Großkreutz seinen langjährigen Klub Borussia Dortmund verlassen und sich Galatasaray angeschlossen. Da der türkische Top-Klub einige Dokumente erst kurz nach Transferschluss und ohne Unterschrift abgeschickt hatte, war Großkreutz allerdings monatelang ohne Spielberechtigung und konnte nur trainieren.

Großkreutz hatte bei der WM 2014 in Brasilien zum deutschen Kader gehört, war aber ohne Einsatz geblieben. Der zweimalige deutsche Meister bestritt bisher sechs Länderspiele. Dabei wird es wohl auch erst einmal bleiben.

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