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Joachim Löw prophezeit knallharte EM 2016


Löw prophezeit knallharte EM
"Es wird Abnutzungskämpfe wie noch nie geben"

Von sid, t-online
Aktualisiert am 05.06.2016Lesedauer: 3 Min.
Bundestrainer Joachim Löw muss vor dem EM-Start mit der Nationalelf noch ein paar Hausaufgaben erledigen.Vergrößern des BildesBundestrainer Joachim Löw muss vor dem EM-Start mit der Nationalelf noch ein paar Hausaufgaben erledigen. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Nun gilt es für die deutsche Nationalmannschaft: Am 12. Juni startet die Elf von Bundestrainer Joachim Löw mit der Partie gegen die Ukraine in die Europameisterschaft in Frankreich. Sind Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller und Co. reif für den EM-Titel?

Bei der Generalprobe besiegte das Team von Bundestrainer Joachim Löw Ungarn zwar mit 2:0, zeigte insgesamt aber eher eine glanzlose Vorstellung. Klar ist: Bis zum EM-Start muss noch an einigen Stellschrauben gedreht werden.

Im Interview spricht Löw über intensives Training in den kommenden Tagen, mögliche Spielsysteme, Schweinsteigers Kurz-Comeback und über die physischen sowie mentalen Herausforderungen für die Spieler während der EM.

Frage: Wie bewerten Sie das 2:0 Ihrer Mannschaft bei der EM-Generalprobe gegen Ungarn?

Löw: Ich bin grundsätzlich zufrieden mit unserem Auftritt. Der Sieg ist schon wichtig für uns. Das gibt uns eine gewisse Stabilität und ein gutes Gefühl für das Turnier in Frankreich. Dass noch nicht alle Dinge so geklappt haben, wie wir uns das vorstellen, ist ganz normal.

Können Sie konkretisieren, was Ihnen nicht so gefallen hat?

Wir haben gesehen, dass wir noch an der ein oder anderen Stellschraube drehen müssen. In einigen Situationen haben Spritzigkeit und Dynamik gefehlt. Das ist nach den anstrengenden Trainingstagen in Ascona auch ganz normal. Aber in der nächsten Woche werden wir noch intensiv arbeiten und ich bin zuversichtlich, dass wir das bis zu unseren ersten Spiel hinbekommen.

Die erste Hälfte hat Mario Götze die falsche Neun gegeben, nach der Pause in Mario Gomez ein Stoßstürmer den Angriff angeführt. Für welche Variante werden Sie sich gegen die Ukraine entscheiden?

Das weiß ich noch nicht. Beides ist möglich. Ich bin mit beiden Spielern sehr zufrieden. Mario Götze hat wieder einen guten Rhythmus, obwohl er zuletzt im Verein nicht so viel gespielt hat. Er kann sowohl ganz vorne als auch hinter der Spitze agieren, was für ihn ein großer Vorteil ist. Mario Gomez ist immer gefährlich bei Bällen, die in die Spitze kommen. Wir werden wohl von Spiel zu Spiel entscheiden, wie wir es angehen.

Sie haben gegen die Ungarn auch andere Dinge probiert. Benedikt Höwedes auf rechts in der Viererkette, Mesut Özil mal auf der Zehn, mal auf der Sechs, Emre Can links hinten. Welche Erkenntnis konnten Sie aus dem Test ziehen?

Einige. Es war wichtig, dass Benni Höwedes wieder Spielpraxis bekommt. Aber auf rechts haben wir auch noch Joshua Kimmich, der auch in der Offensive einiges zu bieten hat. Emre Can kann mehrere Positionen spielen, er hat auch in Leverkusen schon auf links agiert. Und Mesut kann auf der Sechs neben Toni Kroos viel für das Spiel tun. Wir können in unterschiedlichen Systemen und Formationen spielen, was sich hoffentlich als Vorteil erweist. Ich will mich aber nicht auf gewisse Spieler für gewisse Positionen festnageln lassen. Es gibt keine Wunschelf. Wichtig ist, dass alle Spieler wissen, wie sie auf den verschiedenen Positionen agieren müssen.

Wie beurteilen Sie das Kurz-Comeback von Bastian Schweinsteiger?

Das war ein erster Schritt, ein wichtiger erster Schritt, nachdem er lange nicht gespielt hat. Er gibt der Mannschaft eine gewisse Sicherheit, wenn er mit seiner Persönlichkeit auf dem Platz steht. Er muss natürlich jetzt den Trainingsrhythmus hochhalten und auch an den beiden freien Tagen was tun.

Woran werden Sie in den letzten Tagen vor dem ersten Gruppenspiel gegen die Ukraine schwerpunktmäßig arbeiten?

Wir müssen an der Frische und Dynamik arbeiten und natürlich auch noch ein besseres Gefühl für die Situationen bekommen. Wir haben noch einiges zu tun.

Was erwarten Sie insgesamt vom EM-Turnier?

Dadurch, dass es ein Spiel mehr gibt, wird es Abnutzungskämpfe wie noch nie geben. Die Spieler müssen nicht nur ihre spielerische Klasse an den Tag legen, sondern auch diese physische und mentale Herausforderung annehmen und meistern.

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