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Europa League: RTL-Experten schimpfen – "Hat mit Fußball nichts zu tun"


Bei Europa-League-Spiel
"Jetzt reicht's langsam" – RTL-Experte tobt am Mikrofon

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 19.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Steffen Freund: Der TV-Experte war mit dem Zeitspiel der Roma nicht zufrieden.Vergrößern des BildesSteffen Freund: Der TV-Experte war mit dem Zeitspiel der Roma nicht zufrieden. (Quelle: IMAGO/RHR-FOTO)
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Bayer Leverkusen hat gegen die Roma das Europa-League-Finale verpasst. Dabei war vor allem die Spielweise der Italiener ein umstrittenes Thema.

Wieder einmal steht José Mourinho in einem europäischen Finale. Der portugiesische Erfolgstrainer hat ein Jahr nach dem Sieg in der Conference League mit seiner AS Rom das Finale der Europa League erreicht. Gegen Bayer Leverkusen reichte ein 0:0 im Rückspiel, nachdem Rom das Hinspiel mit 1:0 gewonnen hatte.

Und wie es sich für eine echte Mourinho-Mannschaft gehörte, ließ Rom wenig Spielfluss zu. Die Italiener verteidigten tief und versuchten, überall Zeit zu schinden. Dabei ließen sich mehrere Spieler regelmäßig behandeln, täuschten nach Meinung der Leverkusener Fans Verletzungen vor. Und auch RTL-Kommentator Marco Hagemann sowie Experte Steffen Freund ärgerten sich über das Verhalten der Römer.

So schimpfte Hagemann in der Schlussphase: "Da liegt schon wieder einer. Das ist lächerlich." Freund ergänzte wütend: "Also jetzt reicht’s langsam. (…) Das nervt." Als in der 90. Minute Bryan Cristante nach einem Foul von Moussa Diaby am Boden lag, wurde Hagemann lauter: "Und der Nächste. Das ist Wahnsinn. Das hat mit Fußball nichts zu tun, bei allem Respekt. Klar, Leverkusen schießt auch kein Tor, da müssen sie sich selbst an die Nase fassen."

Freund beobachtete in dieser Szene vor allem den Gefoulten: "Cristante hat gar nichts, das will ich den Zuschauern auch noch mal erklären. Der ist sofort wieder in seiner Position und bereit für den nächsten Zweikampf." Die acht Minuten Nachspielzeit bezeichnete Hagemann als einen "Witz", Freund forderte mindestens zehn Minuten.

"Das gehört zum Spiel"

Auch Lothar Matthäus wies in der Nachbetrachtung auf die für ihn zu kurze Nachspielzeit hin: "Bei der Weltmeisterschaft wären es 20 Minuten gewesen." Damit spielte der deutsche Rekordnationalspieler auf die langen Nachspielzeiten beim Turnier in Katar an.

Weitaus weniger emotional kommentierte tatsächlich ein Leverkusener Spieler diese Szenen. Kerem Demirbay sagte am RTL-Mikrofon: "Das gehört zum Spiel. Die Römer sind erfahren." Gleichzeitig fügte er an: "Dass so eine Spielweise am Ende belohnt wird, ist bitter. Das ist bitter für den Fußball. Aber ich bin stolz auf meine Mannschaft, auf jeden Einzelnen."

Die Enttäuschung in Leverkusen ist zwar groß, doch das nächste Spiel steht bereits vor der Tür. Am Sonntag trifft die Werkself in der Bundesliga auf Borussia Mönchengladbach (ab 19.30 Uhr im Liveticker bei t-online).

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung bei RTL
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