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Lazio Rom - VfB Stuttgart: 200 VIP-Gäste kommen zum Geisterspiel


Europa League
200 VIP-Gäste kommen zum Geisterspiel

Von t-online
Aktualisiert am 15.03.2013Lesedauer: 2 Min.
Die Ränge im Stadio Olimpico in Rom sind nur scheinbar leer.Vergrößern des BildesDie Ränge im Stadio Olimpico in Rom sind nur scheinbar leer. (Quelle: imago/Ayanti)
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Schon nach sechs Minuten war die Europa League für den VfB Stuttgart gelaufen. Das erste der drei Gegentore im Geisterspiel bei Lazio Rom (1:3) beendete alle Träume von einer Sensation. Danach war es für die Schwaben nur noch ein frustrierender Abend vor leeren Rängen. Oder besser: vor fast leeren Rängen.

Denn ausgerechnet die UEFA sorgte für den Skandal des Abends. Während zehntausende normale Fußball-Fans zuhause bleiben mussten, lümmelten sich 200 römische VIP-Gäste auf der Haupttribüne und ließen es sich gut gehen.

VIP-Gäste dürfen kommen: VfB verzichtet

Wie konnte das passieren? Wegen rassistischer Ausfälle seiner Fans war Lazio von der Europäischen Fußball-Union zu zwei Heimspielen ohne Zuschauer verurteilt worden. So fand das Rückspiel gegen Stuttgart im eigentlich 72.000 Zuschauer fassenden Stadio Olimpico vor trostloser Null-Kulisse statt.

Doch weil die UEFA weiß, wo das große Geld herkommt, erlaubten sie beiden Vereinen, 200 Gäste persönlich einzuladen und in die VIP-Räume des Stadions zu bringen. Während Lazio kein Problem damit hatte, zeigte sich der VfB solidarisch mit seinen Anhängern und verzichtete auf dieses zweifelhaft freundliche Angebot des Verbandes.

Kluft zwischen Verband und Fans

Denn viele Stuttgarter Fans hatte der Abend viel Geld gekostet, ohne dass sie vor Ort sein konnten. Hunderte von ihnen hatten bereits vor der Entscheidung eines Geisterspiels erst Tickets und dann Hotels sowie Flüge für die Partie gebucht. Die Tickets konnten sie zurückgeben, doch die UEFA lehnte Entschädigungen für weitere Aufwendungen der Anhänger ab.

Jetzt ist die Aufregung groß. Denn die UEFA zeigte mit dieser Entscheidung einmal mehr, wie groß mittlerweile die Kluft zwischen den Verbänden und den Fans der Vereine geworden ist.

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