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FC Chelsea gewinnt Europa-League-Finale gegen Benfica Lissabon


Europa League
Chelsea findet in der Nachspielzeit das Glück

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 16.05.2013Lesedauer: 3 Min.
Der FC Chelsea holt den nächsten internationalen Titel nach dem Champions-League-Triumph 2012.Vergrößern des BildesDer FC Chelsea holt den nächsten internationalen Titel nach dem Champions-League-Triumph 2012. (Quelle: dpa-bilder)
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Last-Minute-Wahnsinn im Finale der Europa League: Als in Amsterdam alle mit der Verlängerung rechneten, schlug der FC Chelsea in der dritten Minute der Nachspielzeit zu und gewann das Endspiel gegen Benfica Lissabon mit 2:1 (0:0). Den entscheidenden Treffer erzielte Branislav Ivanovic per Kopf. Zuvor hatten Fernando Torres für die Engländer (59.) und Oscar Cardozo per Handelfmeter (68.) getroffen.

Damit ist Chelsea ein historischer Triumph gelungen: Der Premier-League-Klub hält beide internationalen Titel gleichzeitig. Den des Champions-League-Siegers allerdings nur noch bis zum 25. Mai, wenn der FC Bayern München und Borussia Dortmund das Finale bestreiten. Benfica konnte hingegen seinen Europa-Fluch nicht beenden und verlor 51 Jahre nach dem Erfolg im Landesmeister-Pokal auch das siebte internationale Endspiel in Serie.

Benfica wirbelt

Die Portugiesen zeigten zuvor von der ersten Minute an, dass sie sich in der Außenseiterrolle sehr wohl fühlten. Benfica wirbelte die unaufmerksam wirkende Chelsea-Abwehr mit schnellen Kombinationen durcheinander. Unter der Regie von Enzo Perez auf der zentralen Mittelfeldposition dominierte die Elf von Jorge Jesus das Geschehen, hatte aber oft einen Schnörkel zu viel im Spiel.

Im Abschluss präsentierte sich Benfica zudem alles andere als zielstrebig: Weder Cardozo (11.) noch Nicolas Gaitan (12.) brachten den Ball aus aussichtsreicher Position an Petr Cech im Kasten der Londoner vorbei. In der 15. Minute säbelte der Argentinier Gaitan wenige Meter vor dem Kasten sogar zwei Mal am Ball vorbei.

Chelsea mit Wackel-Abwehr

Chelsea brachte im Spiel nach vorne zunächst wenig Konstruktives zustande, und anders als beim letztjährigen Finale gegen die Bayern stand diesmal auch die Abwehr nicht. Kapitän Frank Lampard wurde zwar immer wieder als Anspielstation gesucht, bekam die Fäden im der Schaltzentrale aber nicht in die Hand. Langsam und bedächtig baute der Favorit auf und spielte den Portugiesen damit in die Karten. Auf ihren Routinier John Terry hatten die Londoner wegen einer Knöchelverletzung verzichten müssen. Der von Coach Rafael Benitez überraschend ins Aufgebot berufene frühere Bundesligaprofi Marko Marin fieberte auf der Bank mit, wartete aber bis zum Ende vergeblich auf einen Kurzeinsatz.

Erst nach 38 Minuten geriet das Tor des portugiesischen Rekordchampions erstmals in Gefahr, doch Artur konnte Lampards "Flatterball" aus gut 20 Metern zur Ecke ablenken. Diese vergebene Chance schien den FC Chelsea allmählich aus der Lethargie zu wecken.

Cech leitet die Führung ein

Wer nach dem Seitenwechsel eine aktivere Chelsea-Mannschaft erwartet hatte, sah sich zunächst getäuscht. Benfica drückte dem Spiel auch weiterhin seinen Stempel auf. In der 51. Minute wurde ein Kopfballtor von Cardozo nicht anerkannt, weil der Schütze knapp im Abseits stand. Nach Eduardo Salvio mit einem Kopfball an Cech gescheitert war, leitete der tschechische Torhüter mit einem weiten Abwurf das 1:0 für Chelsea ein. Hugo Mata verlängerte den Ball auf Torres, der sich von niemandem mehr aufhalten ließ.

Nach dem Ausgleich - Cesar Azpilicueta war die Kugel elfmeterreif an die Hand gesprungen und Cardozo hatte getroffen - suchten beide Teams die Entscheidung. In der 81. Minute verhinderte Cech das Siegtor für Benfica, als er einen Cardozo-Schuss über die Latte lenkte. Zwei Minuten vor dem Ende setzte Lampard auf der Gegenseite einen Kracher aus 20 Metern an die Latte.

Ivanovic vorn und hinten

Dann kam die Nachspielzeit und Ivanovic wurde zum Helden. Erst traf er vorn nach einer Ecke, dann rettete er hinten gemeinsam mit Lampard gegen Cardozo.

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