Gute Zeiten, schlechte Zeiten: Wie ehemalige Fußball-Stars nach dem Karriereende aussehen
Gute Zeiten: Diego Armando Maradona zu seinen besten Zeiten. Bei der WM 1990 in Italien bejubelt er ausgelassen und mit freiem Oberkörper den Halbfinaleinzug der Argentinier.
Schlechte Zeiten: Damals kann sich Maradona das noch leisten. Mittlerweile ähnelt sein Bauch dem Spielgerät, das er immer noch so graziös mit seinen Füßen behandeln kann.
Gute Zeiten: Einer der Eurofighter von 1997: Mike Büskens ist beim FC Schalke 04 ein Idol und beackert jahrelang vorbildlich die linke Seite.
Schlechte Zeiten: Heute ist Büskens Trainer der Spvgg Greuther Fürth und...
...hat ordentlich Umfang an Bauch und Kinn dazugewonnen.
Gute Zeiten: Büskens Mannschaftskamerad beim FC Schalke 04: Oliver Reck hütet auf seiner letzten Karrierestation das Tor der Gelsenkirchener.
Schlechte Zeiten: Mittlerweile ist Reck Torwarttrainer beim MSV Duisburg und hat offensichtlich zugelegt.
Gute Zeiten: Immer unterwegs und kämpferisch vorbildlich: Max Eberl als erblondeter Rechtsverteidiger zu seiner Zeit als Spieler von Borussia Mönchengladbach.
Schlechte Zeiten: Eberl hat Karriere nach der Karriere gemacht. Der 37-Jährige ist Sportdirektor bei den Mönchengladbachern und findet anscheinend nur noch wenig Zeit für Sport.
Gute Zeiten: Ende der neunziger Jahre wirbelt Andreas Möller mit Borussia Dortmund die Champions League auf und brilliert als Taktgeber im offensiven Mittelfeld.
Schlechte Zeiten: Nicht nur körperlich hat Möller schon einen besseren Eindruck gemacht. Unter ihm als Manager verspielt Kickers Offenbach in dieser Saison den schon sicher geglaubten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der ehemalige Nationalspieler tritt daraufhin von seinem Amt zurück.
Gute Zeiten: Dieses Bild ist gerade mal sechseinhalb Jahre alt. Christian Nerlinger zeigt sich im eng geschnittenen Trikot des 1. FC Kaiserslautern kurz vor seinem Karrierende immer noch in Form.
Schlechte Zeiten: Man sieht es Nerlinger nur wenige Jahre später an: Manager des FC Bayern München zu sein ist ein Vollzeitjob.
Gute Zeiten: Der brasilianischer Stürmer Ronaldo im Finale der WM 1998 gegen Frankreich. Zu dieser Zeit gilt er als einer der besten Stürmer der Welt.
Schlechte Zeiten: Davon ist heute nicht mehr viel zu sehen. Nach zahlreichen Verletzungen ist Ronaldo nicht mehr annähernd in der Form von damals. Er beendet seine Karriere beim brasilianischen Verein SC Corinthians Paulista.
Gute Zeiten: Adriano gilt lange als das größte brasilianische Talent seit Ronaldo. Zu seiner Anfangszeit bei Inter Mailand ist der Stürmer kaum aufzuhalten.
Schlechte Zeiten: Der Tod seines Vaters im Jahre 2006 stürzt Adriano in eine tiefe Lebenskrise. Er hat Depressionen und wendet sich dem Alkohol zu. Nach einem gescheiterten Comeback-Versuch beim AS Rom ist er wieder in Brasilien beim SC Corinthians Paulista gelandet.