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U21-EM: Englands U21 attackiert und rassistisch beleidigt


Fußball
Englands U21 attackiert und rassistisch beleidigt

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 17.10.2012Lesedauer: 2 Min.
Schwere Ausschreitungen nach Spielende überschatteten das U21-Spiel zwischen Serbien und England in Belgrad.Vergrößern des BildesSchwere Ausschreitungen nach Spielende überschatteten das U21-Spiel zwischen Serbien und England in Belgrad. (Quelle: imago-images-bilder)
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Hässliche Szenen haben das EM-Qualifikationsmatch zwischen Englands U21-Team und Serbien in Belgrad überschattet. Unmittelbar nach dem Siegtreffer durch Connor Wickham in der Nachspielzeit und der damit verbundenen Qualifikation für die EM 2013 in Israel wurden die Nachwuchsfußballer auf dem Feld attackiert und rassistisch beleidigt.

Von den Tribünen flogen Gegenstände, auf dem Feld die Fäuste. Von den Rängen waren zudem Affenlaute in Richtung des Gästeteams zu hören. Englands Abwehrspieler Danny Rose schoss daraufhin den Ball wütend ins Publikum und sah die Rote Karte. Auf dem Weg in die Kabine kam es zu Handgemengen zwischen den Offiziellen beider Teams. Ein serbischer Co-Trainer verpasste Englands Torwarttrainer einen Kopfstoß.

Pearce: "Sehr traurig"

England-Coach Stuart Pearce zeigte sich von den Geschehnissen geschockt: "Das Ganze ist sehr traurig. In unserem Land ist vieles passiert, um den Rassismus zu bekämpfen, und ich bin sehr stolz darauf, dass meine Spieler am Ende die Ruhe bewahrt haben." Der englische Fußball-Verband FA hat die Vorfälle bereits der Europäischen Fußball-Union UEFA gemeldet.

Auch der britische Premierminister David Cameron zeigte sich von den Szenen "entsetzt". Der Politiker fordere "harte Sanktionen", sagte sein offizieller Sprecher.

"Es wurden auch Steine nach uns geworfen"

Da die Auswahl des Balkanstaates als Wiederholungstäter gilt, werden in England die Stimmen nach Turnierausschlüssen laut. Kapitän Jordan Henderson berichtete: "Es gab viele rassistische Beschimpfungen von den Zuschauern und es ist einiges nach dem Spiel vorgefallen. Es wurden auch Steine und Stühle nach uns geworfen."

Der serbische Verband widersprach dem heftig und teilte mit, es gebe "absolut keine Grundlage dafür", einen Zusammenhang zwischen den Rangeleien auf dem Spielfeld und Rassismus herzustellen. Stattdessen verwies der Verband in einem Statement auf seiner Internetseite darauf, dass es einen "Geist von Fair Play auf dem Platz und in den Zuschauerrängen" gegeben habe und beschuldigte seinerseits den englischen Mittelfeldspieler Danny Rose des "unangebrachten, unsportlichen und vulgären" Verhaltens.

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