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Kuriose Schiedsrichterentscheidungen


Kuriose Schiedsrichterentscheidungen

Ein Aufschrei ging 2009 durch Irland, als Frankreichs Stürmer Thierry Henry im entscheidenden Relegationsspiel der WM-Qualifikation gegen Irland die Hand zu Hilfe nahm. Der Schiedsrichter erkannte auf Tor und Frankreich durfte zur WM, während Irland nicht teilnehmen durfte.
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Ein Aufschrei ging im November 2009 durch Irland, als Thierry Henry im Relegations-Rückspiel zur WM 2010 die Fußball-Regeln verletzte: Frankreich hatte das Hinspiel 1:0 gewonnen und Irland führte nach regulärer Spielzeit ebenfalls mit 1:0 - es kam zur Verlängerung. In der 103. Minute nahm Henry im irischen Strafraum die Hand zur Hilfe und William Gallas erzielte das entscheidende Tor. Der Schiedsrichter erkannte den Treffer an, Frankreich durfte zur WM und Irland erlebte das Turnier vorm TV.

8. November 1975: Zwischen Werder Bremen und Hannover 96 (0:0) stand Wolf-Dieter Ahlenfelder im Mittelpunkt. Die erste Halbzeit pfiff er zunächst nach 32 Minuten ab, ließ dann weiterspielen, um schließlich 90 Sekunden vor Ende der Spielzeit endgültig zur Halbzeit zu pfeifen. Nach eigenen Angaben hatte er vor dem Spiel zum Mittagessen ein Bier und einen Malteser-Schnaps getrunken. Der DFB sperrte Ahlenfelder daraufhin, doch schon nach kurzer Zeit kam der beliebte Schiedsrichter wieder zu Einsatz.
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Quelle: Kieker-Liedel/imago-images-bilder

In der Partie am 8. November 1975 zwischen Werder Bremen und Hannover 96 (0:0) stand Schiedsrichter Wolf-Dieter Ahlenfelder im Mittelpunkt. Die erste Halbzeit pfiff er schon nach 32 Minuten ab, ließ dann aber weiterspielen, um schließlich 90 Sekunden vor der Halbzeit abzupfeifen. Nach eigenen Angaben hatte er vor dem Spiel zum Mittagessen ein Bier und einen Malteser-Schnaps getrunken.

Bei der WM 1982 in Spanien lief der französische Verteidiger Patrick Battiston allein auf das deutsche Tor zu. Keeper Harald Schumacher stürmte aus dem 16-Meter-Raum und trat den Gegenspieler böse um. Battiston war kurze Zeit bewusstlos, erlitt eine Gehirnerschütterung, hatte Wirbelverletzungen und verlor zwei Zähne. Schumachers Foul wurde vom Schiedsrichter nicht geahndet, obwohl der Spieler vom AS Saint-Étienne in der 60. Minute ausgewechselt werden musste.
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Quelle: Werek/imago-images-bilder

Bei der WM 1982 in Spanien lief der französische Verteidiger Patrick Battiston allein auf das deutsche Tor zu. Keeper Harald Schumacher stürmte aus dem 16-Meter-Raum und trat Battiston um. Der Franzose war kurze Zeit bewusstlos, erlitt eine Gehirnerschütterung, hatte eine Wirbelverletzungen und verlor zwei Zähne. Schumachers Foul wurde vom Schiedsrichter nicht geahndet.

Die verrückteste Szene bei der Frauen-WM 2011: Die Australierin Leena Khamis schießt aufs Tor von Äquatorial-Guinea. Der Ball springt zunächst gegen den Pfosten und fliegt von dort auf Bruna zu. Die Verteidigerin spielt Torfrau und nimmt den Ball einfach mit der Hand auf, aber der Elfmeterpfiff für Australien bleibt aus.
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Quelle: Chai v.d. Laage/imago-images-bilder

Die verrückteste Szene bei der Frauen-WM 2011: Die Australierin Leena Khamis schießt aufs Tor von Äquatorial-Guinea. Der Ball springt zunächst gegen den Pfosten und fliegt von dort auf Bruna zu. Die Verteidigerin spielt Torfrau und nimmt den Ball einfach mit der Hand auf, aber der Elfmeterpfiff für Australien bleibt aus.

In Erinnerung geblieben ist das sogenannte Phantomtor von Thomas Helmer vom FC Bayern München. In der Saison 1993/94 schob er den Ball in einem Gedränge am linken Tor-Pfosten des 1. FC Nürnberg vorbei. Schiedsrichter-Assistent Jörg Jablonski hatte zur allgemeinen Verwunderung ein Tor gesehen und signalisierte es dem Schiedsrichter Hans-Joachim Osmers. Der erkannte den Treffer an und die Bayern gewannen das Spiel 2:1. Nürnberg legte jedoch Protest ein und das Wiederholungsspiel gewann München 5:0.
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Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder

In Erinnerung geblieben ist das sogenannte Phantomtor von Thomas Helmer. In einem Gedränge schob er den Ball am linken Tor-Pfosten des 1. FC Nürnberg vorbei. Schiedsrichter-Assistent Jörg Jablonski hatte aber ein Tor gesehen und signalisierte es Schiedsrichter Hans-Joachim Osmers. Der erkannte den Treffer an und die Bayern gewannen das Spiel 2:1. Der Club legte Protest ein. Das Wiederholungsspiel gewann Bayern München 5:0.

Mutter aller Fehlentscheidungen? Das Wembley-Tor aus dem Finale der WM 1966 in England zwischen Deutschland und England wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Bis heute wird darüber gestritten, ob der Schuss des Engländers Geoff Hurst wirklich im Tor war. Wiedergutmachung gab es, zumindest für deutsche Fußball-Fans, durch die Revanche von Bloemfontein bei der WM 2010.
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Quelle: Ferdi Hartung/imago-images-bilder

Die Mutter aller Fehlentscheidungen? Nach wie vor wird das Wembley-Tor aus dem Finale der WM 1966 in England zwischen Deutschland und England kontrovers diskutiert. Bis heute wird darüber gestritten, ob der Schuss des Engländers Geoff Hurst wirklich im Tor war. Wiedergutmachung gab es, zumindest für deutsche Fußball-Fans, durch die Revanche von Bloemfontein bei der WM 2010 in Südafrika.

Späte Wiedergutmachung für die deutschen Fans bei der WM 2010 in Südafrika, als im Achtelfinalspiel gegen England der Ball nach einem Schuss von Frank Lampard deutlich hinter der deutschen Torlinie aufschlug. Nur der Schiedsrichter und der Linienrichter sahen das anders und ließen weiterspielen. Die Engländer sprachen danach von Ungerechtigkeit, die Deutschen von Revanche für das Wembley-Tor von 1966.
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Späte Wiedergutmachung für die deutschen Fans bei der WM 2010 in Südafrika, als im Achtelfinalspiel gegen England der Ball nach einem Schuss von Frank Lampard deutlich hinter der deutschen Torlinie aufschlug. Nur der Schiedsrichter und der Linienrichter sahen das anders und ließen weiterspielen. Die Engländer sprachen danach von Ungerechtigkeit, die Deutschen von Revanche für das Wembley-Tor von 1966.

Bei der "Hand Gottes" waren wieder die "Three Lions" beteiligt, und zwar während der Partie gegen Argentinien im Viertelfinale der WM in Mexiko 1986. Diego Armando Maradona erzielte damals eindeutig mit der Hand das 1:0 und sorgte für das Weiterkommen seiner Mannschaft. Der Schiedsrichter sah das Tor als regelkonform an.
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Bei der "Hand Gottes" waren wieder die "Three Lions" beteiligt, und zwar während der Partie gegen Argentinien im Viertelfinale der WM in Mexiko 1986. Diego Armando Maradona erzielte damals eindeutig mit der Hand das 1:0 und sorgte für das Weiterkommen seiner Mannschaft. Der Schiedsrichter sah das Tor als regelkonform an.

In der Partie zwischen Borussia Dortmund gegen dem Karlsruher SC am 13. April 1995 täuschte Andreas Möller beim Stand von 0:1 ein Foulspiel im Strafraum vor. Sein Gegenspieler Dirk Schuster war für eine Berührung aber viel zu weit entfernt. Der daraufhin verhängte Elfmeter führte zum Dortmunder Ausgleich und die Borussia ging später noch als Sieger vom Platz. Für seine Erklärung: "Das war eine Schutzschwalbe. Ich dachte, dass Dirk Schuster mich voll umhauen würde", erntete Möller viel Kritik und als erster Spieler überhaupt eine nachträgliche Zwei-Spiele-Sperre.
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Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder

In der Partie zwischen Borussia Dortmund gegen dem Karlsruher SC am 13. April 1995 täuschte Andreas Möller beim Stand von 0:1 ein Foulspiel im Strafraum vor. Sein Gegenspieler Dirk Schuster war für eine Berührung aber viel zu weit entfernt. Der daraufhin verhängte Elfmeter führte zum Dortmunder Ausgleich und die Borussia ging später noch als Sieger vom Platz. Für seine Erklärung: "Das war eine Schutzschwalbe. Ich dachte, dass Dirk Schuster mich voll umhauen würde", erntete Möller viel Kritik und als erster Spieler überhaupt eine nachträgliche Zwei-Spiele-Sperre.

In der WM-Partie 2006 in Deutschland zwischen Kroatien gegen Australien wurde der Kroate Josip Simunic vom englischen Schiedsrichter Graham Poll zunächst mit Gelb dreimal verwarnt. Kurze Zeit später bemerkte Poll seinen Fehler und zeigte dem Kroaten doch noch die Rote Karte.
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Quelle: PBI/imago-images-bilder

In der WM-Partie 2006 in Deutschland zwischen Kroatien und Australien wurde der Kroate Josip Simunic vom englischen Schiedsrichter Graham Poll zunächst dreimal mit Gelb verwarnt. Kurze Zeit später bemerkte Poll seinen Fehler und zeigte dem Kroaten doch noch die Rote Karte.

Eklat bei der WM 1990 in Italien: Frank Rijkaard spuckt Stürmer Rudi Völler in die Lockenpracht. Der argentinische Schiedsrichter ordnete die Situation so ein, dass er Völler eine Mitschuld gab und beide Spieler mit der rote Karte bedachte und vom Platz stellte. Diese Aktion galt als einer der prägenden Momente der niederländisch-deutschen Rivalität.
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Eklat bei der WM 1990 in Italien: Frank Rijkaard spuckt Stürmer Rudi Völler in die Lockenpracht. Der argentinische Schiedsrichter ordnete die Situation so ein, dass er Völler eine Mitschuld gab und beide Spieler mit der rote Karte bedachte und vom Platz stellte. Diese Aktion galt als einer der prägenden Momente der niederländisch-deutschen Rivalität.


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