Fußball Niersbach: "Das ist eine wichtige Personalentscheidung"
DFB
Bierhoff: "Er konnte den Posten nicht ausfüllen"
Oliver Bierhoff dürfte hingegen Dutt kaum nachweinen. Dass der Ex-Leverkusener nur auf ein Angebot aus der Bundesliga wartete, war ein offenes Geheimnis im DFB. Man habe "seit Tagen und Wochen gemerkt", sagte Nationalmannschafts-Manager Bierhoff in Miami, "dass er unabhängig von einem Angebot den Wunsch verspürte, wieder regelmäßig auf dem Platz zu stehen und mit einer Mannschaft zu arbeiten." Alles in allem habe Dutt "erkannt, dass der Posten des Sportdirektors ihn nicht ausfüllen kann. Und dann ist es besser, man zieht gleich die Handbremse, als wenn man unmotiviert weiterarbeitet."
Dutt hatte erst am 25. Juli 2012 die Nachfolge von Matthias Sammer als DFB-Sportdirektor angetreten. Der Fußballlehrer hatte am Donnerstagmorgen beim Verband um Freigabe gebeten, um wieder als Bundesliga-Trainer arbeiten zu können. Der Vertrag des ehemaligen Freiburger und Leverkusener Bundesliga-Coaches beim DFB läuft noch bis 2016.
Wolfgang Rolff und Co. müssen gehen
Werder Bremen treibt seine Personalplanung im Trainerbereich indes weiter voran. Die Hanseaten trennen sich offenbar von ihren Co-Trainern Wolfgang Rolff, Matthias Hönerbach und Michael Kraft (Torwarttrainer). Dies berichtet die "Kreiszeitung Syke". Rolff zeigte sich "nicht überrascht" von der Beurlaubung. Es sei teil des Geschäfts, dass ein neuer Trainer eigene Assistenten mitbringe. Der 53-Jährige hatte Ex-Trainer Thomas Schaaf neun Jahre an der Weser unterstützt.
Wunschkandidat Dutt plant mit Damir Buric und Marco Langner, mit denen der 48-Jährige schon beim SC Freiburg und bei Bayer Leverkusen zusammengearbeitet hatte.