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Amateurfußball: Dreimal Rot innerhalb von 60 Sekunden


Fußball
Drei Platzverweise in nur einer Minute

Von t-online
12.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Beim Spiel FC Kray gegen TuRU Düsseldorf (blaue Trikots) hagelte es dreimal Rot in einer Minute.Vergrößern des BildesBeim Spiel FC Kray gegen TuRU Düsseldorf (blaue Trikots) hagelte es dreimal Rot in einer Minute. (Quelle: Thorsten Tillmann)
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Kartenflut in Rekordzeit! Als die Partie FC Kray gegen TuRU Düsseldorf in der Oberliga Niederrhein eigentlich entschieden war, hagelte es innerhalb von 60 Sekunden gleich drei Platzverweise. Für den Rest der Spielzeit hieß es dann nur noch zehn gegen neun. "Das ist einfach saublöd", kommentierte TuRU-Trainer Frank Zilles die Szene nach dem Spiel gegenüber "Reviersport".

Rudelbildung und dreimal Rot in der Schlussphase

Nachdem TuRU-Kapitän Bernd Willems ins eigene Netz traf und so mit dem 2:0 (85.) für eine Vorentscheidung zugunsten der Essener Gastgeber sorgte, begann das Chaos auf dem Spielfeld. Der gefrustete Eigentorschütze trat gegen seinen Gegenspieler nach und wurde von Schiedsrichter Maximilian Fischedick (VfB Bottrop) mit Rot vom Platz gestellt. Es kam zur Rudelbildung.

Bei den anschließenden Wortgefechten und Rangeleien standen "Reviersport"-Angaben zufolge bis zu 30 Personen auf dem Spielfeld. Eine handfeste Schlägerei konnten die Ordner verhindern. Wer hier wem an die Gurgel ging, war nur schwer zu durchschauen. Trotzdem zückte der Schiedsrichter binnen einer Minute zwei weitere Male glatt Rot. Nach langer Beratung machte er den Krayer Adrian Schneider sowie Engin Cicem von der TuRU als Hauptverantwortliche im Getümmel aus und verwies beide des Feldes.

"Das ist indiskutabel"

"Wenn wir in der Entstehung auch nur im kleinsten beteiligt waren, wird das Konsequenzen haben", stellte FC-Trainer Christoph Klöpper klar: "Wir werden genau nachfragen, was passiert ist. Das ist indiskutabel."

Auch sein Gegenüber auf der Trainerbank ärgerte sich über die Tumulte: "Ich habe vorher noch gesagt, dass wir uns von der Atmosphäre nicht anstecken lassen sollen", sagte der Düsseldorfer Coach: "So haben wir das Spiel hergeschenkt." Tatsächlich gelang der TuRU in der Nachspielzeit durch Abdelkarim Afkir noch der Anschlusstreffer. Mehr war in Unterzahl aber nicht mehr möglich und der FC Kray gewann letztlich mit 2:1.

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