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Günter Netzer besucht Uli Hoeneß im Gefängnis


Nach Hoeneß-Besuch in JVA
Günter Netzer: "Meinem Freund Uli geht es gut"

Von t-online
13.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Günter Netzer (re.) hat Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß in der JVA Landsberg besucht.Vergrößern des BildesGünter Netzer (re.) hat Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß in der JVA Landsberg besucht. (Quelle: dpa-bilder)
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Der ehemalige deutsche Nationalspieler und heutige Medienunternehmer Günter Netzer hat sich rund zwei Wochen nach seinem Besuch bei Uli Hoeneß in der JVA Landsberg erstmals öffentlich geäußert. Im Schweizer "Blick" schilderte Netzer, wie es dem Ex-Präsidenten des FC Bayern im Gefängnis im oberbayrischen Lech geht. Der 62-jährige Hoeneß sitzt dort seit 104 Tagen aufgrund einer Steueraffäre hinter Gittern. Auch der frühere Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld war bei dem etwa zweistündigen Besuch dabei.

"Ich habe einen Uli Hoeneß getroffen, der erstaunlich gefestigt ist. Er hat eine gute Einstellung zu seiner Situation gefunden", sagte Netzer. Hoeneß habe sich ganz normal benommen und sei bereits sehr gut integriert. Er sei trotz der schweren Umstände der Mensch geblieben, der für alle immer wieder ein gutes Wort habe. Sowohl für die Mitgefangenen wie auch für Wärter.

Netzer: "Wie er damit umgeht, ist bemerkenswert"

"Wie Hoeneß mit der Situation umgeht, ist bemerkenswert. Und deswegen bin ich sehr beruhigt und erleichtert und weiß, dass er diese Zeit ertragen kann", so der 69-jährige Netzer weiter. Hitzfeld habe ebenfalls einen durchaus positiven Eindruck gehabt. "Das hat uns irgendwo beruhigt. Er ist immerhin schon drei Monate da".

Hoeneß müsse die Situation akzeptieren und die richtige Einstellung dazu finden. Netzer, ehemaliger Nationalmannschaftskollege von Hoeneß Anfang der 70er, bleibe ewig sein Freund, darum besuche er ihn. "Sein Leben ist schwieriger geworden und wird es wohl auch nach dem Gefängnisaufenthalt sein. Aber ich stehe ihm zur Seite und unterstütze ihn, so gut ich kann", versprach Netzer.

Netzer besuchte Hoeneß 1982 im Krankenhaus

Außerdem habe er Hoeneß auch schon in anderen Extremsituationen besucht. "Er ist mal mit dem Flugzeug abgestürzt (20. Februar, 1982 - Anm. d. Red.), da war ich bei ihm im Krankenhaus. In Hannover ist er in den Wald gestürzt. Während eines Länderspiels kam die Absturzmeldung. Es hieß, drei Passagiere seien tot, der Überlebende sei bekannt. Und es sei nicht Hoeneß. Das war die Meldung im Stadion. Das hat sich zum Glück nicht bewahrheitet", erzählte er.

Hoeneß sei ein guter Mensch, das habe er immer unter Beweis gestellt. "Er hat immer ein offenes Ohr für Menschen, die in Not geraten sind."

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