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EURO 2020: UEFA wählt in Genf die Gastgeberländer aus


Finale in München?
EM 2020: UEFA ernennt Gastgeberländer

Von t-online, sid
Aktualisiert am 19.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Die UEFA veranstaltet die EURO 2020 in 13 Ländern.Vergrößern des BildesDie UEFA veranstaltet die EURO 2020 in 13 Ländern. (Quelle: newspix/imago-images-bilder)
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Die Europäische Fußball-Union (UEFA) entscheidet am Freitag in Genf über die Austragungsorte der historischen EURO 2020. Diese wird zur Feier des 60-jährigen Bestehens der Europameisterschaft in 13 europäischen Ländern ausgetragen. Das UEFA-Exekutivkomitee mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach vergibt im Genfer Espace Hippomène ab 9.00 Uhr mit der Final- und der Standard-Variante zwei Arten von Paketen. Als erstes wird das einmalige Finalpaket vergeben, das beide Halbfinals und das Endspiel beinhaltet. Darauf folgen die zwölf Standardpakete, bestehend aus je drei Gruppenspielen und einer Partie der K.O.-Runde. Deutschland hat sich mit beiden Varianten um die Gastgeberrolle beworben. Hier finden Sie die wichtigsten Hintergründe der Bewerbung des Deutschen Fußball-Bunds.

Insgesamt haben sich 19 Länder beworben. Darunter Exoten wie Aserbaidschan mit Austragungsort Baku und Mazedonien mit Skopje. Favoriten auf einen Zuschlag sind natürlich die Länder mit den stärksten Ligen, wie Italien (Rom), Spanien (Bilbao), England (London) und eben Deutschland (München). Davon haben sich 17 Nationen nur für ein Standardpaket beworben.

Finale entweder in London oder München

Der deutsche Verband hat mit der Münchener Allianz Arena als Spielstätte seinen Hut auch für die Finalrunde in den Ring geworfen. Einziger Konkurrent ist England mit dem Londoner Wembley-Stadion - wenn der DFB nicht zurückzieht. Diese Möglichkeit, dem englischen Verband (FA) den Vortritt für das Finalpaket zu lassen, wird vom DFB ernsthaft in Erwägung gezogen, um sich den Zuschlag für die EURO 2024 zu sichern. Im Gegenzug würde die FA auf die Bemühung für das Turnier vier Jahre später verzichtet.

Dass ein Land 2020 die prestigeträchtigen letzten drei Spiele und vier Jahre später gleich das ganze Turnier ausrichten darf, erscheint unwahrscheinlich. Allerdings gibt es aufgrund der Aufstockung auf 24 Teams ab der kommenden EURO 2016 in Frankreich nicht mehr ganz so viele Länder, die eine komplette EM stemmen können.

Deutschland als perfekter Gastgeber

Für ein Standardpaket für Deutschland spricht so ziemlich alles. München gilt nicht erst seit dem "Sommermärchen 2006" als perfekter Gastgeber. Unterkünfte, Gastronomie, ein internationaler Flughafen und natürlich ein Fußballtempel sind vorhanden und qualitativ weit über dem Standard. An der Allianz Arena müssten wenn überhaupt nur geringfügige Modernisierungen vorgenommen werden.

In der Voraussicht auf das Turnier in zehn Jahren gibt eigentlich keine Zweifel, dass Deutschland alle Möglichkeiten für eine perfekte Ausrichtung der EURO hat. Eine EM auf heimischen Boden gab es für den dreimaligen Europameister bislang nur 1988. Allerdings will sich wohl auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit Hamburg oder Berlin für die Olympischen Sommerspiele im gleichen Jahr bewerben. Das könnte - innerhalb der UEFA und des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) - vielleicht ein bisschen viel des Guten sein. Auch, wenn DFB und DOSB beteuern, einem deutschen "Sportjahr 2024" stünde nichts im Wege.

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