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Ex-FIFA-Exekutiv-Mitglied Chuck Blazer: 6000 Dollar pro Monat für Katzen-Apartment


Ex-FIFA-Exekutiv-Mitglied
6000 Dollar pro Monat für Katzen-Apartment

Von t-online
Aktualisiert am 03.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Einst war Chuck Blazer ein einflussreicher FIFA-Funktionär.Vergrößern des BildesEinst war Chuck Blazer ein einflussreicher FIFA-Funktionär. (Quelle: Fotoarena/imago-images-bilder)
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Da kann man sich nur verwundert die Augen reiben: Laut einem Bericht der „New York Daily News“ hatte das ehemalige FIFA-Exekutiv-Mitglied Chuck Blazer ein Apartment im New Yorker Trump Tower nur für seine Katzen gemietet – für 6000 Dollar pro Monat.

Im 49. Stock des Gebäudes lebte auch Blazer in einer Wohnung, die 18.000 Dollar Miete kostete. Praktisch für ihn: Im 17. Stock waren die Büros der CONCACAF, des Fußballverbandes von Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik, deren Generalsekretär er bis zu seinem Rücktritt Ende 2011 gewesen war.

CONCACAF zahlte

Um seinen Lebensstil finanzieren zu können, soll der heute 69-Jährige mindestens 15 Millionen Dollar veruntreut haben. Allein 837.000 Dollar soll die CONCACAF für die beiden Apartments in Manhattan bezahlt haben. Durch diverse Umschreibungen getarnt, befände sich nun auch eine Wohnung in der Luxussiedlung "Atlantis Paradise Island" auf den Bahamas in einer Holding, die Blazer zugerechnet wird.

Dennoch muss der mittlerweile an Darmkrebs erkrankte Blazer keine Anklage befürchten. Denn er lieferte als Informant des FBI andere Funktionäre ans Messer. In einem Mini-Mikrofon getarnt in einem USB-Stick soll er auch Gespräche am Rand der Olympischen Spiele 2012 in London aufgezeichnet haben.

Wie die "New York Daily News" schreiben, spionierte Blazer seit 2011 für die US-Bundespolizei seine Kollegen in der "Regierung des Weltfußballs" aus. Er soll sich aufgrund eines Deals mit der US-Steuerbehörde IRS zur Kooperation mit dem FBI eingelassen haben. Angeblich soll die IRS Blazer für den Fall seiner Ablehnung mit einer Klage wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 29 Millionen Dollar gedroht haben.

Die Staatsanwaltschaft in Brooklyn wollte sich nicht zu den Untersuchungen äußern. "Wir können nichts bestätigen, dementieren oder kommentieren", erklärte eine Sprecherin. Die FIFA weiß nach Aussage von Pressesprecherin Deila Fischer "von keiner Anfrage amerikanischer Behörden im Zusammenhang mit Blazer".

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