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U17-EM 2015: Tränen statt Titel für DFB-Nachwuchs


"Frankreich war die bessere Mannschaft"
Tränen statt Titel bei der U17

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 23.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Trainer Christian Wück (re.) tröstet Erdinc Karakas.Vergrößern des BildesTrainer Christian Wück (re.) tröstet Erdinc Karakas. (Quelle: Djorovic/imago-images-bilder)
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Frankreich feierte den EM-Titel, bei den deutschen Nachwuchs-Fußballern flossen die Tränen. Im Finale der U17-Europameisterschaft mussten die Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eine bittere Niederlage einstecken. Die Auswahl von DFB-Trainer Christian Wück verlor in Bulgarien 1:4 (0:1). "Ich bin stolz auf das Team. Wir haben eine tolle EM gespielt. Im Finale hat Frankreich seine Chancen besser genutzt", sagte Wück, der von Sportdirektor Hansi Flick tröstend in den Arm genommen wurde.

Vor rund 15.000 Zuschauern in Burgas erzielte Odsonne Edouard (40. Minute, 47., 70) drei Tore. Dem Deutschen Gökhan Gül (80.) unterlief ein Eigentor. Für das DFB-Team traf der Bochumer Erdinc Karakas (50.) vor den Augen von Präsident Wolfgang Niersbach zum zwischenzeitlichen 1:2. "Unsere U17 hat ein großes Turnier gespielt. Es war imponierend, wie sie bis zum Schluss gekämpft haben", sagte Niersbach: "Man muss anerkennen, dass Frankreich die bessere Mannschaft war."

Den vierten Titel verpasst

Die DFB-Talente verpassten den vierten Titel in dieser Altersklasse nach 1984, 1992 und 2009. Vor sechs Jahren bezwang die Auswahl um den heutigen Weltmeister Mario Götze im Endspiel die Niederlande mit 2:1. 2011 und 2012 hatte die deutschen Youngster jeweils das EM-Finale verloren.

Um den Kräfteverschleiß der jungen Spieler zu kompensieren, hatte Wück seine Startformation nach dem 1:0-Erfolg im Halbfinale gegen Russland auf fünf Positionen umgebaut. Auch der Dortmunder Janni Serra, Siegtorschütze gegen die Russen, blieb zunächst für den Bremer Johannes Eggestein auf der Reservebank. Bayer Leverkusens Joel Abu Hanna rückte in die deutsche Defensive. Diese hatte in den vorherigen fünf Turnierspielen kein Gegentor hinnehmen müssen, geriet gegen Frankreich aber mächtig in die Bredouille.

Frommann stark

Die Abwehr ließ sich zu Beginn von den schnellen Angriffen häufig überrumpeln, DFB-Keeper Constantin Frommann vom SC Freiburg parierte jedoch mehrmals stark. Als Deutschland sich dann etwas befreit hatte, gingen die Franzosen unmittelbar vor der Pause in Führung.

Im zweiten Abschnitt war Edouard 2:0 erfolgreich. Doch die deutschen Talente steckten nicht auf und wurden belohnt. Nach einem Freistoß von Eggestein konnte Frankreichs Schlussmann Luca Zidane, Sohn des ehemaligen Weltfußballers Zinedine Zidane, den Anschlusstreffer durch Karakas nicht verhindern. In der Folge erhöhte Deutschland den Druck, blieb aber glücklos. Stattdessen krönte Edouard seine Glanzleistung mit seinem dritten Treffer. Ein Eigentor des Bochumers Gül besiegelte die deutsche Niederlage.

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